Montag, 26. Oktober 2015

Und manchmal ist man eben nicht produktiv, aber hat Spaß.

Heute war irgendwie ein wirklich, wirklich lustiger Tag. :)
Begonnen hat es damit, dass ich den Morgen mit YouTube verbracht hab. Eigentlich hätte ich schon ein bisschen was zu tun gehabt, naja und das nötigste hab ich auch gemacht, aber ... es war einfach einer dieser Tage, wo ich NULL motiviert bin, und dann auch wirklich gar nichts klappt. Ich hätte grad einfach gern ne Woche Urlaub, glaub ich.
Gut, jedenfalls YouTube, und mittags kam dann eine Uni-Freundin, die mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen ist, R. Wir mussten an einer Aufgabe, die wir zusammen bearbeiten sollen, noch was ändern.
R. war genauso motiviert wie ich, und so hab ich ihr erst mal noch sehr viele Fotos gezeigt :D Dann haben wir endlich die Aufgabe fertig gemacht. Wir haben uns noch was gekocht, weil wir Hunger hatten, und ich hab ihr Aufnahmen von einem Theaterstück gezeigt, wo ich vor fünf Jahren mitgespielt habe. (Fünf Jahre! :o)
R. und ich sollten dann eigentlich zu einer Lerngruppe, wo wir Übungsaufgaben besprechen und damit Stoff aus dem letzten Semester wiederholen, aaaaaber wir sind bei mir zuhause geblieben, haben bei mir auf dem Bett gelegen und dort zu zweit gearbeitet. Unterbrochen von sehr viel Gelächter und Blödsinn.
Dann sind wir aber doch zur Uni, es war schon vor vier mittlerweile, und wir hatten noch eine Vorlesung. Tja ... wir haben uns wirklich bemüht. Aber diese Vorlesung ist SO LANGWEILIG, der trägt das sooooo monoton und einschläfernd vor, es ist so unfassbar schwierig sich dort zu konzentrieren.
Und so kam es, dass wir Dinge gemacht haben wie uns wahllos Bilder aus unseren Handykameras zu schicken (5 auswählen ohne zu schauen), oder ich sie mit YouTube-Sachen zugespammt hab, obwohl R. sich dafür wirklich nicht interessiert :D Aufgepasst... hab ich wohl eher weniger...
In einer kurzen Pause in der Mitte der Vorlesung ist das hier entstanden:
Daraufhin haben wir uns vor Lachen fast nicht mehr eingekriegt.
Und dann war's endlich vorbei und R. hat mich noch, wie fast immer, nach Hause gefahren, weil sie mit dem Auto direkt an meiner Straße vorbei fährt.

Ich hab zwar schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass ich wirklich nur das ALLERnötigste heute gemacht hab, und das auch nicht wirklich gut, aber andererseits ... es war eben einer dieser Tage. Und was stattdessen los war, hat SO gut getan. :)

Oh und Tyler, einer meiner Lieblings-YouTuber, hat heute mal wieder nen Tweet favorisiert, was es auch immer zu einem guten Tag macht ;)
Den Rest werd ich jetzt wieder mit YouTube verbringen und vielleicht noch mit E., meiner Mitbewohnerin, was kochen. Kommt drauf an wann sie nach Hause kommt und ob sie dann noch will.

Okay. Das war's. ;)

Freitag, 9. Oktober 2015

Praktikumsabschiedsschmerz.

Heute war mein letzter Arbeitstag im Praktikum.
Ich studiere Psychologie, und muss dafür 12 Wochen lang Praktikum machen. Die ersten 8 Wochen habe ich bis vor einer Stunde in der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle in der Kleinstadt in der Nähe meiner Eltern gemacht.
Das Praktikum war einfach perfekt :) Ich war anfangs sehr nervös, aber wurde total schnell ganz locker aufgenommen und hab mich gleich gut mit allen verstanden. In den letzten Wochen bin ich immer stärker ins Team reingewachsen, war bei fast jedem mal in Gesprächen dabei, hab mich mit allen privat unterhalten. Mit manchen habe ich auch sehr persönliche und tiefe Gespräche geführt. Gerade diese Menschen sind mir in der kurzen Zeit unglaublich ans Herz gewachsen, und ich habe mich immer gefreut sie zu sehen.
Auch die Arbeit war total schön. Ich durfte bei vielen Gesprächen mit Eltern, Kindern oder Jugendlichen dabei sein, wo es echt um alle möglichen Themen ging. Es war total spannend, in so viele verschiedene Leben einen Einblick zu bekommen, und vor allem auch Fortschritte in den Beratungen und Therapien zu sehen. Wenn ich nach den Sitzungen mit den Kollegen darüber geredet hab, war das auch immer total spannend. Oft habe ich auch die Sitzungen noch zusammengefasst.
Ich bin so richtig in die Arbeit reingekommen, hab Abläufe miterlebt, immer mehr von Therapieprozessen verstanden, hab auch selbst mal mit einer Kollegin ein Gespräch geübt. Mir sind Klienten wichtig geworden, deren weitere Geschichte ich jetzt leider nicht mehr mitbekommen kann. Ich habe was darüber gelernt mit welchen Leuten ich gut klarkomme, und mit welchen weniger. Es waren intensive, heftige Gespräche dabei, anstrengende und nervige, lustige und erfrischende.
Ich hab so viel im Praktikum gelernt, was ich hoffentlich lange nicht vergesse, weil ich es später bestimmt mehr brauchen kann als vieles, was ich an der Uni lerne.

Als mir heute Mittag alle im Team gesagt haben, was sie von mir gehalten haben, und ich so viel Lob und Herzlichkeit gehört habe, als ich gehört habe dass man mir Dinge so gut anvertrauen kann, dass ich eine super Psychologin sein werde, dass eine Kollegin mich echt vermissen wird und das bei weitem nicht allen Praktikanten sagen würde, dass man sich gut vorstellen könnte dass ich hier einfach bleibe und weiterarbeite - da war ich schon unglaublich gerührt und bewegt.
Als ich mich gerade vorhin von der letzten Kollegin verabschiedet habe und zur Tür raus bin, kamen mir die Tränen, die ich noch zurückgehalten hab, bis ich im Auto saß.
Ich werd die Leute dort so vermissen. Ich werd die Arbeit vermissen, die Erfahrungen, die Gespräche mit Klienten und Kollegen.
Wenn ich genau jetzt im Moment gefragt werden würde, dann würde ich am liebsten dort einfach arbeiten. Jetzt auf der Stelle. So richtig. Nie wieder weggehen und wie die unglaublich liebe Sekretärin vor ein paar Wochen irgendwann mein 35. Jubiläum feiern. Mitbekommen wie die Kolleginnen über Kinder und Männer reden und weiter Fotobücher von romantischen Paarurlauben zeigen und irgendwann sagen dass sie schwanger sind. Auf Zeltlager mitfahren und bei ausgefallenen Terminen über Sex reden. Fachliche Meinungen über Klienten austauschen und Gespräche führen, gemeinsam und allein.

Aber ich freue mich ja auch darauf, dass ich wieder in meine Uni-Stadt kann, mit meiner besten Freundin zusammenleben, meine Uni-Freunde treffen und deren Leben wieder mitbekommen. Dass ich meinen Bachelor mache und zu meiner Freundin ziehen kann. Dass ich meinen Master mache und noch viel viel mehr lerne. Das ist ja auch alles schön, und alles gut, und ich freu mich drauf.

Aber das Praktikum war eben auch schön. <3

Sonntag, 4. Oktober 2015

Herzlich Willkommen :)

Herzlich Willkommen auf meinem neuen Blog!

Seit fast einem Jahr schreibe ich schon auf dem Blog Das Licht dort vorne über die Höhen und Tiefen in meiner Beziehung mit Karo, die sich daraus ergeben, dass Karo momentan psychisch krank ist und sich durch Therapie und Leben kämpft. Insgesamt 44 Posts habe ich veröffentlicht, 4991 Leute haben auf den Blog geklickt.

So gern ich auf dem Blog schreibe, manchmal will ich auch gern was erzählen, was mit psychischen Krankheiten oder Beziehung gar nichts zu tun hat, aber das passt dort nicht drauf. Deshalb gibt es jetzt einen zweiten Blog, diesen hier, auf dem ich über alles mögliche schreibe, außer diese spezielle Thematik: Psychische Krankheit und Beziehung. Das bleibt auf Das Licht dort vorne, aber alles andere was mir so durch den Kopf schwirrt und ich teilen möchte kommt hier her.

Ich freu mich drauf! :)