Mittwoch, 30. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 30: Selbstbeschreibung

Heute ist der vorletzte Eintrag von der Challenge. Aaah!

Tag 30: Mit welchen Worten beschreibst du dich selbst (positiv und negativ)?

Negativ:

  • besorgt
  • stur
  • perfektionistisch
  • zurückhaltend
  • unsicher
  • unentschlossen
  • unpünktlich
  • People Pleaser (es anderen immer Recht machen wollen)


Positiv:

  • Selbstbewusst
  • intelligent
  • charismatisch
  • empathisch
  • herzlich
  • humorvoll
  • aufmerksam
  • ehrlich
  • offen
  • authentisch
  • einfühlsam
  • hilfsbereit
  • vertrauenswürdig
  • zufrieden
  • selbstreflektierend 
  • mutig
  • stolz
  • interessiert
  • leidenschaftlich
  • freundlich
So, ich glaub das war's erstmal... ist schon interessant, das mal alles so richtig aufzuschreiben, und wie viel einem dann doch einfällt.
Ein bisschen stört es mich irgendwie, dass durch die Listen ein so direkter Vergleich da ist. Weil ich glaube, dass es das sehr leicht macht, sich auch untereinander zu vergleichen und das sofort einzuteilen ob das jetzt gut genug ist oder wie viel man sich dann wohl lieber hat als nicht lieb hat, oder all diese Dinge ... und ich finde, das ist einfach keine sehr gute Einschätzung in diesem Bereich. Da geht es viel eher darum, warum man diese Eigenschaften an sich gut oder schlecht findet, oder wie man sich dabei fühlt, was auf diesen Listen steht, oder was man schon erreicht hat, um vielleicht negative Eigenschaften von der Liste zu bekommen oder positive Eigenschaften als solche zu erkennen. Das ist viel mehr wert, als einfach nur zu zählen, wie viele man da jeweils hat.

Trotzdem fand ich's eine ganz interessante Übung, mir so viele Wörter einfallen zu lassen. Und ich glaube, für mich persönlich ist es auch deshalb hilfreich, weil ich mir das vor Augen halten kann, wenn ich mich mal schlechter fühle. Wir versteifen uns ja oft auf die negativen Eigenschaften, aber wenn man darüber nachdenkt, fallen einem ja auch viele positive Eigenschaften ein. Die bei mir zu sehen und welche die sind, finde ich auf jeden Fall mal sehr angenehm. :)

Freitag, 25. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 29: Lebensmotto

Tag 29: Nach welchen Worten oder Glaubensgrundsätzen lebst du dein Leben/willst du dein Leben leben?

Practice Reckless Optimism - (Übe dich in furchtlosem Optimismus)
Das ist etwas, was Hannah Hart sagt und was ich gerne auf einem T-Shirt mit mir rumtrage.
Ich bin eine, die sich sehr viele Sorgen macht. Oft stelle ich mir die schlimmsten Ausgänge einer Situation vor - vielleicht, weil ich mich irgendwie darauf vorbereiten will. Aber es geht mir nicht gut dabei. Und deshalb übe ich, optimistischer zu sein und mir die positiven Möglichkeiten genauso vor Augen zu halten. "Practice Reckless Optimism" - daran erinnere ich mich wirklich ganz oft sehr aktiv. Und gerade an Tagen, an denen ich das wirklich brauche, ziehe ich zum Beispiel auch das T-Shirt an.

Don't worry about the future. Or worry, but know that worrying is as effective as trying to solve an algebra equation by chewing bubble gum. - (Mach dir keine Sorgen. Oder mach dir Sorgen, aber sei dir bewusst, dass Sich-Sorgen-Machen genauso effektiv ist, wie der Versuch eine Matheaufgabe durch Kaugummikauen zu lösen.)
Dabei geht's eigentlich um was sehr ähnliches wie bei Practice Reckless Optimism. Ich kann mir schon Sorgen machen wenn ich will, aber es kommt halt nix dabei raus, also kann ich es auch einfach bleiben lassen.
(Der Spruch ist aus einem tollen Text von Mary Schmich, der hier in diesem Lied vertont wurde.)

Keep loving anyway - (Liebe einfach weiter)
Das sind Lyrics aus einem Lied aus dem Musical Hamilton. In dem Lied geht's eher darum, einfach beständig zu sein und zu warten, aber diese eine Zeile hat mich aus einem anderen Grund sehr bewegt. Für mich ist sie eine Zusage zum Leben und zur Liebe. Ich liebe einfach weiter - auch wenn es mal schwer ist, ach wenn mich jemand erst mal wütend macht oder ich ihn so gar nicht verstehe. Ich liebe weiter, auch wenn ich neue Dinge im Leben finde, die ich auch liebe. Das ist für mich eine Lebenshaltung, die mir wahnsinnig wichtig ist. Ich will liebend und bejahend an das Leben und die Menschen herangehend und, egal was passiert, weiter lieben. Weil, das find ich einfach total schön. :)

Radical Empathy - (Radikale Empathie)
Den Begriff habe ich das erste Mal in einem Video von Dylan Marron gehört und wusste sofort, dass ich den im Kopf behalten will, weil er für mich viel darüber aussagt, wie ich mit anderen Menschen umgehen möchte. Radikale Empathie - das heißt, die Sichtweise anderer Menschen verstehen zu lernen, auch wenn sie einem total gegen den Strich geht. Sich hineinzuversetzen in das Leben eines anderen, selbst wenn dieser Mensch schlimme Sachen denkt oder macht. Radikal sein dabei.
Ein Stück weit ist das wichtig für meinen Beruf: Wenn ein Mensch in der Therapie vor mir sitzt, ist es meine Aufgabe, dessen Lebensgeschichte und Gedanken zu verstehen und mich in seine Situation hineinversetzen zu können.
Aber auch in meinem Alltag will ich das umsetzen. Bevor ich urteile, erst einmal einen Schritt zurückgehen und zuhören und verstehen.
Das heißt nicht, dass ich keine Gefühle darüber haben darf - aber, dass ich, trotz allem, versuche zu verstehen, wie es dazu kommt, wie die Person jetzt ist.

Ich bin für mein eigenes Glück verantwortlich.
Das hab ich nirgendwo her, das ist einfach auch noch etwas, was mir als Grundsatz im Leben wichtig ist. Beziehung, Freunde und Familie sind super wichtig, ja - aber im Endeffekt lebe ich mein eigenes Leben vor allem für mich. Ich bin dafür verantwortlich, dass es mir gut geht und ich bekomme, was ich brauche. Ich darf und soll mich um mich selbst kümmern und mich selbst als Priorität in meinem Leben haben.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich doch so was wie ein Lebensmotto hab, aber wenn man das alles zusammenfasst, dann, ja, ist das wohl ein Lebensmotto in dem Sinn, dass ich diese Worte als Richtlinien in meinem Leben benutze und sie mir etwas bedeuten.

Donnerstag, 24. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 28: Vorbilder

Tag 28: Was sind deine Vorbilder und welche Eigenschaften habt ihr gemeinsam?

Ich hab lange über diese Frage nachgedacht. Und dabei hab ich festgestellt, dass ich keine Menschen habe, die ich allgemein als Vorbilder für mein Leben sehe. Es gibt eigentlich niemandem, wo ich einfach sagen würde, "ja, so will ich sein".

Was ich aber hab sind Menschen, von denen ich bestimmte Eigenschaften toll finde und die mich inspirieren.

Zum Beispiel habe ich in meinen Praktika vor allem zwei Frauen als Kolleginnen gehabt, die mich sehr beeindruckt haben. Eine hatte eine sehr ruhige und warme Art. Sie saß in Therapiegesprächen immer sehr aufrecht und in sich ruhend da und hat aufmerksam zugehört. Was sie gesagt hat, war überlegt und ehrlich und authentisch. Wenn ich mit ihr geredet hab, war sie ähnlich, aber ein bisschen lockerer. Sie hat mir Dinge erklärt und mich um meine Meinungen gefragt und mich sehen lassen, wie es ihr geht.
Die andere Frau war sehr energetisch. Sie hatte auch sehr viel Kraft in sich, aber war damit ein bisschen lauter und direkter. Sie war sehr charismatisch im Umgang mit Patienten und hat viel gelacht. Auch sie war authentisch und hat kluge Fragen gestellt und mir viel erklärt.
Beide waren Therapeuten, wie ich auch eine sein möchte. Was mein Studium und meine berufliche Zukunft angeht, schaue ich auf jeden Fall zu ihnen auf. Ich glaube, ich teile mit ihnen, dass ich auch sehr authentisch in solchen Gesprächen bin, und dass ich viel Einfühlungsvermögen für andere Menschen habe. Ich glaube, ich habe auch viel von dieser Kraft in mir, die ich bei den beiden so stark gespürt hab.

Es gibt noch viele andere Vorbilder, die mir einfallen.
Ein Podcaster, Dylan Marron, den ich für seine Art, mit Menschen mit anderer politischer Meinung zu reden sehr bewundere. Ich habe sein Einfühlungsvermögen glaub ich und seinen Willen, das Gute in Menschen zu sehen und sie zu verstehen.
Das letzte Wochenende habe ich mit mehreren Familien verbracht auf einem gemeinsamen Treffen mit zusammen kochen, spielen, reden - eine Tradition in meiner Familie, seit ich geboren bin. Dort war auch ein Paar, das ich für ihren respektvollen und liebevollen Umgang miteinander bewundert hab. Zumindest die Bemühung dazu habe ich auch.
Eine Musikerin, Judith Holofernes, die ihr Leben einfach als genau sie selbst lebt und einen Charme in Gespräche mitbringt, den ich in Ansätzen auch so habe und der mich inspiriert, noch mehr so zu sein.
YouTuber, Freunde, Familie, ... Die Liste könnte noch endlos weitergehen.

Vorbilder sind für mich, glaub ich, immer Menschen, die eine Eigenschaft haben, die ich auch gerne habe. Und weil das etwas ist, was ich an mir beachte und stärken will, sind diese Menschen für mich Vorbilder, die mich dazu inspirieren, mehr an diesen Eigenschaften zu arbeiten und mir zeigen, wie so etwas noch aussehen kann und worauf ich hinarbeiten will.

Aaah. Ich mag Menschen!

Montag, 21. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 27: Dank vom Zukunfts-Ich

Tag 27: Was ist eine Entscheidung die du genau jetzt treffen kannst, für die dir dein Zukunfts-Ich danken wird?

Da mach ich's mir heute mal ein bisschen leichter: Meinen Tag hier genießen :)
Ich bin gerade mit meiner Familie für einige Tage in einem Selbstversorgerhaus zusammen mit anderen Familien. Das machen wir jedes Jahr, und es ist immer eins der schönsten Wochenenden im Jahr. 10-15 Leute mit Kindern und netten Erwachsenen und guten Gesprächen und gutem Essen, das zusammen gekocht wird, und Spieleabenden und Diskussionen und Ausflüge der Kinder zur Kiesgrube in der geklettert wird - es ist hier einfach gemütlich und schön und tut immer total gut.

Zu einem anderen Zeitpunkt würde ich jetzt vielleicht eine Entscheidung treffen, die ich gerade vor mir herschiebe oder so. Oder etwas machen, was ich schon die ganze Zeit im Hinterkopf habe, weil ich es nicht machen will. Irgendsoetwas.

Aber heute bin ich hier und hab eine entspannte und gute Zeit mit Leuten und in einer Umgebung, die mir gut tun, und mein Zukunfts-Ich wird mir jetzt gerade vor allem danken, wenn ich hier im Moment bin und das meiste aus dieser Zeit raushole.

Self-Care halt einfach. :) Das ist langfristig immer sinnvoll.

Samstag, 19. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 26: Schattenselbst


Tag 26: Für welche Anteile von dir schämst du dich? Wie sieht dein Schattenselbst aus?

Das erste, was mir dazu eingefallen ist, ist nicht mehr hundertprozentig aktuell – oder, zumindest kommt es nicht mehr so oft vor, wie früher.
Aber… ich kann ziemlich eifersüchtig sein.
Und dafür schäme ich mich schon ein bisschen, weil ich es echt ein undankbares und unangenehmes Gefühl finde.
Vor ein paar Jahren aber vor allem noch, da bin ich öfter mal eifersüchtig geworden. Und zwar gar nicht so sehr im romantischen Sinne, dass ich dachte, dass Karo mich betrügt. Viel stärker war die Eifersucht wenn ich das Gefühl hatte, dass Karo jemand anderen mehr in ihr Leben lässt als mich. Ich hab mich dann immer ganz bitter gefühlt und in diesen Gedanken hineingesteigert und ihr die schönen Zeiten mit ihren Freunden gar nicht so gegönnt, wie ich sollte.
Und ja, dafür gab‘s Gründe, und ja, ich war vor allem unsicher und verletzt – aber trotzdem schäme ich mich, dass sich das dann auf diese Art gezeigt hat (und selten immer noch tut).

Ich hab dann aber noch weiter nachgedacht um etwas aktuelleres zu finden. Besonders auch mit dem Wort „Schattenselbst“ - was ist das überhaupt? Ich hab beschlossen, es als die Version von mir zu interpretieren, die ich nur im „Schatten“ zeige – also nur, wenn niemand hinsieht. Die Seiten von mir, von denen ich nicht will, dass Licht darauf fällt.

Und das ist glaub ich insbesondere dann der Fall, wenn ich unsicher bin und mich inkompetent fühle, oder ungelenk und ungeschickt. Immer dann wenn ich denke, dass ich etwas eigentlich können müsste, was ich gerade nicht so einfach kann.
Ich mag es überhaupt nicht, inkompetent zu wirken. Wenn ich unsicher bin, dann verstecke ich das immer. Das geht sogar so weit, dass ich in fremden Städten im Nahverkehr nicht gern darüber rede, wo wir wohl aussteigen müssen und wie der U-Bahn-Plan funktioniert oder so. Dann schäme ich mich nämlich weil die anderen Mitfahrenden, die selbst aus dieser Stadt kommen, dann ja sehen, dass ich keine Ahnung habe wie das alles hier funktioniert.
Manchmal ist es auch rein körperlich. Irgendwie hab ich nicht immer so gute Kontrolle über meinen Körper und wenn ich zum Beispiel aus einem Fenstersitz im Zug aufstehen muss oder aus einer niedrigen Autotür klettere oder so etwas ähnliches, dann fühl ich mich dabei manchmal so wahnsinnig ungelenk und tollpatschig und es ist mir einfach total peinlich, wenn mir andere dabei zusehen – weil ich dann so das krasse Gegenteil von elegant bin.
Ganz schlimm ist es, wenn ich etwas wichtiges in meinem Leben organisieren muss. Wenn ich einen Job suche, oder eine Wohnung, oder sonst irgendetwas großes und erwachsenes – oder wenn ich zum Arzt gehen muss und mich nicht gut auskenne, oder einen Termin für etwas ausmachen muss, was unbekannt ist. Dann weiß ich nicht genau wie alles abläuft und was die Leute von mir erwarten und was normal ist und wie es einfach geht, und dann schäme ich mich total dafür wenn mir das irgendjemand anmerkt. Ich will kompetent wirken und Bescheid wissen über das was von mir erwartet wird und wenn ich das nicht tue, verstecke ich das so gut es irgendwie geht und bin innerlich ganz angespannt und ängstlich, dass es jemand mitbekommen könnte.

Ja… und das ist mein Schattenselbst.

Freitag, 18. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 25: Gut können

Jaaaa, Karo und ich lassen ein bisschen nach, ich weiß ;) Aber bald! Bald haben wir die Challenge geschafft!

Tag 25: In welchen Dingen bist du wirklich, wirklich gut?

Ich bin gut im Zahlen merken! Ich kann Telefonnummern und Kontonummern und alles mögliche, weil das alles irgendwie einfach hängen bleibt. Menschen hassen mich dafür. <3

Ich bin gut in der Uni...? Also, ich kann Aufgaben die ich da bekomme gut erfüllen. Und hab gute Noten. Also bin ich da wohl wirklich gut, auch wenn ich nicht immer das Gefühl habe dass ich's so drauf hab wie andere.

Ich kann gut massieren! Ich kann wirklich sehr, sehr gut massieren. Ich würde mir manchmal wünschen, dass ich mich selbst massieren könnte, weil ich das bestimmt toll könnte ;) (Quatsch, ich werd auch gern von anderen massiert <3)

Ich kann gut niedlich sein, laut Karo.

Ich finde, ich bin wirklich gut im Schreiben. Ich kann gut Geschichten erzählen und Gefühle ausdrücken und die Worte irgendwie so aneinanderbauen, dass es in der Brust und im Bauch die richtigen Dinge macht. Ich bin wirklich stolz darauf, wie gut ich schreiben kann.

Ich bin auch stolz auf mein Englisch. Sehr stolz! Ich bin fließend in Englisch und es macht mir wahnsinnig viel Spaß, dass ich darin so gut bin.

Ich bin gut darin, Menschen zu verstehen. Warum sie tun was sie tun. Was dahinter stecken könnte, wenn sie etwas sagen. Ein Gespür dafür zu haben, wie es ihnen gerade geht und was sie gerade brauchen. Und, zusammen mit diesem Verständnis, dann auch Mitgefühl zu entwickeln.

Und jetzt bin ich dann als nächstes gut darin diesen Blogpost zu beenden. :)

Sonntag, 13. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 24: Gute Worte

Tag 24: Wovon wünschst du dir, dass es jemand zu dir sagt?

Dazu sind mir spontan zwei Dinge eingefallen, und dann habe ich noch sehr lange überlegt, ob die denn wirklich wahr und richtig und gut sind - so wie ich das halt dann erst mal mache ;)
Aber, oft sind die ersten Ideen ja genau die richtigen. Und deshalb sind hier meine zwei Sätze:

"Alles wird gut."
Ich mache mir oft so viele Sorgen wegen allen möglichen Dingen und kann mir gar nicht vorstellen, dass wirklich alles gut werden kann, wenn doch so viel schief laufen könnte.
Manchmal sagen mir auch Menschen, dass alles gut wird (recht oft sogar), aber mir fällt es oft sehr schwer, das auch wirklich zu glauben. Woher wollen die das denn wissen? Denken die auch wirklich an all die möglichen Situationen? Die haben doch keine Ahnung, ob es gut wird!
Aber, wenn ich so darüber nachdenke, habe ich ja genauso wenig Ahnung. Vielleicht wird es gut, vielleicht wird es schlecht. Sorgen machen bringt jedenfalls nichts.
("Don't worry - or worry, but know that worrying is as effective as trying to solve an algebra equation by chewing bubble gum." - Mary Schmich)
Und deshalb versuch ich auch mittlerweile, dieses "alles wird gut" nicht einfach beiseite zu schieben, wenn es zu mir gesagt wird. Denn eigentlich ist es ja echt genau das, was ich wirklich hören muss.

"Du wirst geliebt so wie du bist."
Ich war ein bisschen überrascht, dass mir dieser Satz gleich als zweites eingefallen ist. Weiß ich das nicht eigentlich? Ich bin mir nicht unsicher deswegen, ob ich geliebt werde oder nicht - ich weiß das eigentlich immer.
Unsicher werde ich eher, wenn ich zum Beispiel darüber rede was mich belastet. Das fällt mir oft schwer - weil ich irgendwo ein bisschen Angst habe, dass ich zu viel bin oder mir über komische Dinge Gedanken mache.
Und deshalb ist mir vielleicht auch dieser Satz vorhin eingefallen.

(Und, was ich auch gern hören würde: "Ihr habt die Wohnung", und zwar von dem Vermieter mit der absoluten Traumwohnung, die Karo und ich am Freitag angesehen haben. Das wär auch nicht schlecht ;) )

Freitag, 11. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 23: Rückhalt

Karo und ich werden irgendwie immer schlechter, mit dem regelmäßig bloggen ;) Karo hat allerdings auch eine Sehnenscheidenentzündung und sich dadurch den Daumen ausgekugelt und kann nicht tippen. Ich bin jetzt grad bei ihr und kann ihr heute aber ihren Blogpost abtippen. Also hört ihr doch wieder von uns!
Wir bemühen uns auf jeden Fall, immer zu bloggen, wenn es geht.

Tag 23: Wie sieht dein Unterstützungssystem aus? Wie kannst du es stärken?

Mein Unterstützungssystem sind in erster Linie Karo, meine Freunde, aber auch meine Familie. Sie sind alle in unterschiedlichen Situationen meine ersten Ansprechpartner.

Bei Karo traue ich mich am meisten, meine schwächsten Seiten zu zeigen. Sie hat mich von Anfang an sanft dazu gedrängt, mich ihr anzuvertrauen, auch wenn ich mich eigentlich zurückziehen würde. Das hat mir viel dabei geholfen auch von mir selbst zu ihr zu kommen wenn es mir schlecht geht. Und es hat mir auch gezeigt, dass ich auch anderen Menschen durchaus mal von meinen Problemen erzählen kann.
Karo ist immer für mich da, wenn ich zum Beispiel Angst vor der Zukunft habe. Ich weiß, dass ich sie immer ansprechen kann, und das tut mir sehr gut.

Meine Freunde sind auch wahnsinnig wichtig für mich. Meine engste Freundesgruppe habe ich zum Teil schon seit der Grundschule. Wir alle sind über zehn Jahre befreundet. Das sind die Menschen, die mich aufwachsen haben sehen und bei denen ich mich immer zuhause gefühlt habe.
Wir treffen uns so oft wie möglich, trotz der räumlichen Entfernung, die mittlerweile zwischen einigen von uns ist. Und alle vier sind immer nur einen Anruf oder eine Nachricht entfernt.
In den letzten Jahren habe ich mich auch mehr und mehr getraut, auch von mir aus auf meine Freunde zuzugehen und um Unterstützung zu bitten wenn ich sie brauche, oder ihnen einfach mal von dem zu erzählen, was mich gerade beschäftigt. Bei ihnen allen fühle ich mich immer aufgehoben und ich weiß, dass mindestens eine von den Vieren immer Zeit für mich hat.

Abgesehen von den Vieren habe ich mittlerweile auch andere Freunde, die mir sehr wichtig sind. An der Uni habe ich insbesondere eine Freundin kennengelernt, die ich auch zu meinen engsten Freunden zähle und mit der ich darüber reden kann, wie es mir wirklich geht. Vor allem in Unsicherheiten bezüglich der Uni kann sie mich natürlich unterstützen.
Und auch meine Internetfreunde, die ich durch Fandoms kenne, sind sehr wichtig für mich. Manche davon sind enger als andere, aber bei vielen weiß ich, dass ich mit ihnen auch über Probleme reden kann. Ein besonderer Vorteil dabei ist, dass die auch mal nachts um drei wach sind, weil sie in anderen Zeitzonen wohnen ;)
Und auf Social Media wie Twitter ein bisschen was darüber zu schreiben wie es mir geht, kann auch sehr gut tun, weil ich da auch gleich von mehreren Menschen Unterstützung erfahre.

Und dann gibt es natürlich noch meine Familie. Die geben mir ganz besonders Sicherheit, weil ich weiß, dass ich immer zu ihnen kommen kann, wenn ich mal nicht mehr weiter weiß. Es tut sehr gut zu wissen, dass da immer jemand ist der sich um mich kümmern wird, wenn ich das brauche.
Als Jugendliche habe ich nicht wirklich mit ihnen darüber geredet, wenn es mir schlecht ging, aber mittlerweile mache ich das auch manchmal ganz gerne. Auf jeden Fall bin ich sehr froh, dass sie immer für mich da sind.

An sich ist mein Unterstützungssystem sehr gut für mich. Es stärker zu machen hängt glaube ich hauptsächlich davon ab, wie sehr ich alle, die mir helfen wollen, auch in meine Probleme einweihe. Ich arbeite immer noch daran, anderen mitzuteilen, wenn ich ihre Unterstützung brauche.
Im Moment brauche ich das nicht, aber ich glaube, es könnte mir auch gut tun, einfach mal "vorzuwarnen". Also, wenn es mal eine Zeit geben sollte, in der es mir nicht gut geht und ich weiß, dass ich mich schwer tun könnte, aktiv nach Hilfe zu fragen: Dann könnte ich zum Beispiel meine Familie und Freunde bitten, regelmäßig nach mir zu fragen. Ich glaube, das würde mir gut tun. Ich sollte das im Kopf behalten, für wenn es mal hilfreich ist.

(An alle, die das hier lesen und wissen, dass sie angesprochen sind: Danke, dass ihr da seid! Ich hab euch lieb!)

Dienstag, 8. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 22: Sich nichts gutes tun

Tag 22: Bei welchen Dingen fühlst du dich schlecht, aber du merkst dass du sie trotzdem immer wieder tust?

Hmm, mir fällt dazu nicht wirklich viel ein.

Ich denk oft über Dinge nach die mir Sorgen machen, auch wenn's mir dabei schlecht geht. Darüber hab ich ja schon ein paar mal geschrieben.

Manchmal geh ich später als Bett als ich sollte (so wie gestern) und bin dann ziemlich müde (so wie heute).

Ich geh zu oft ohne Sonnencreme raus und bekomme dann einen Sonnenbrand...?

Naja, das größte ist wahrscheinlich das Grübeln.
Aber darüber hab ich schon so oft geschrieben, dass ich das jetzt irgendwie auch nicht noch mal ausführen will.

Außerdem war ich heute den ganzen Tag beschäftigt und ich will jetzt Videos schauen. Also... war's das für heute ;)

Montag, 7. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 21: Verdient haben

Tag 21: Was ist etwas, woran du arbeitest zu glauben, dass du es verdient hast?

Ich arbeite daran zu verstehen, dass ich es verdient habe meine Bedürfnisse zu erfüllen, selbst wenn es die Bedürfnisse anderer Leute vernachlässigt.

Ich bin gerne für andere Menschen da. Ich helfe gerne und ich weiß dass ich das kann. Es tut gut wenn es jemandem besser geht, nachdem ich mit der Person geredet habe. Oder wenn ich etwas erledigen kann, was es für eine andere Person einfacher macht. Das ist ein gutes Gefühl und es gibt mir Selbstbestätigung und lässt mich anderen näher sein und ich mag es gerne.

Das Problem ist aber, dass ich damit leicht über's Ziel hinausschieße. Ich mach das schon so lang und es ist so natürlich für mich, für andere alles perfekt und bequem und gut zu machen. Aber ich habe nie gelernt, genauso selbstverständlich meine eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.

Es fällt mir schwer, wenn ich für jemand anderen etwas schwerer lasse als ich es hinterlassen könnte, "nur" weil ich stattdessen für mich etwas besser mache.

Ich lerne das schon seit Jahren, Stück für Stück. Besonders die Beziehung mit Karo, die ja psychisch seit Jahren krank ist und oft Hilfe brauchen könnte, hat mir da viel beigebracht. Teilweise auf die harte Tour: Dass ich einfach kaputt gehe, wenn ich meine eigenen Bedürfnisse vernachlässige, um immer die perfekte Freundin zu sein.

Aber mittlerweile ist mir das alles auf jeden Fall sehr klar bewusst. Es fällt mir immer noch schwer, mal jemand anderem eine Sache nicht zu geben, die ich geben könnte. Aber wenn ich merke, dass ich das für mich selbst brauche, und dass ich das gerade einfach nötig habe, dann spüre ich das mittlerweile und handle dann auch danach.

Weil: Ich hab es eben verdient, dass es auch mir gut geht. Selbst, wenn es anderen schlecht geht.

Samstag, 5. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 20: Pause machen

Tag 20: Wie kannst du dir heute eine Pause gönnen? (Geistig, körperlich oder emotional)

Puh, das ist heute irgendwie nicht so richtig der passende Tag für dieses Thema, glaube ich :D

Ich hab ja jetzt erst eine ganze Woche mit Karo bei meinen Eltern verbracht. Dadurch bin ich nicht wirklich dazu gekommen, irgendwelche Dinge zu erledigen oder etwas für die Uni zu machen. Stattdessen hatte ich mehr oder weniger Urlaub. Und deshalb nehme ich jetzt dieses Wochenende dazu her, endlich mal wieder produktiv zu sein. (Normalerweise hab ich nämlich, obwohl ich Studentin bin, seit etwa einem Semester eine strikte Keine-Arbeit-am-Wochenende-Regel.)

Hmm. Aber... also, ich hab von meiner To-Do-Liste vorhin einen Punkt wieder runtergelöscht, der wirklich noch nicht so dringend ist. Gemacht hab ich das mit dem Gedanken, dass ich gestern schon echt weit gekommen bin und heute Nachmittag auch noch eine Freundin treffen werde.
Das ist vielleicht noch ein Pause-Punkt...? Ich treffe heute Abend eine Freundin?

Naja, aber ich hab halt im Moment nicht wirklich das Bedürfnis nach einer Pause. Ich bin noch sehr erholt von der letzten Woche und hab das Bedürfnis danach, Dinge zu erledigen und mich produktiv zu fühlen, weil das auch ein sehr gutes Gefühl ist.

Die Pause ist eben vielleicht, dass ich mich nicht übermäßig mit zu vielen Aufgaben stresse. Ich mache nur das, was ich auch relativ entspannt schaffen kann und werde definitiv abends (wie immer) meine Ruhe davon haben.

Aber meine Mittagspause in einer Stunde oder so werde ich definitiv genießen und ausführlich währenddessen YouTube schauen, das ist doch auch schon mal was ;)

Freitag, 4. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 19: Weltverbesserer

Tag 19: Wie machst du die Welt zu einem besseren Ort?

Da gibt es ausnahmsweise mal gleich einiges, was mir sofort dazu einfällt. :)

Mir waren die Welt und ein guter Mensch zu sein schon immer ziemlich wichtig. Als Kind hatte ich als mein "Lebensmotto" einen Spruch, den ich mir selbst ausgedacht hatte:
Keine Autos, keine Straßen, alle Pferde können grasen, alle Wege sind bemoost.
Und ja, das ist vielleicht ein bisschen extrem und sehr plakativ ;) Aber es lag mir einfach damals schon sehr am Herzen, mich um die Umwelt und die Natur zu kümmern und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Wie setze ich das jetzt heute um?

Mir ist Mülltrennung wichtig. Ich mache all diese Standarddinge, wie, die Heizung ausdrehen wenn ich das Fenster ausmache. (Mittlerweile kommt natürlich auch der finanzielle Aspekt dazu, warum das Sinn macht.)
Ich kaufe bio und regional wann immer das möglich ist und versuche, einfach bewusst zu konsumieren. Selten Fleisch zu essen, zum Beispiel. Kein Obst außer Saison zu kaufen, oder eher die Lebensmittel mit weniger Verpackung. Nicht zu viel, so dass ich nichts wegwerfen muss.
Auch bei Kleidung und Elektronik ist mir das wichtig. Ich habe zum Beispiel ein Fairphone. Das ist ein Smartphone, das bei der Produktion soziale Werte sehr wichtig nimmt: Es hält möglichst lange (besteht zum Beispiel auch aus verschiedenen Modulen, die man selbst auseinanderbauen und für wenig Geld ersetzen kann, so dass man nicht gleich ein neues Handy braucht wenn nur der Stecker kaputt ist), die Materialien wurden so fair wie möglich angeschafft, die Firma achtet auf gute Arbeitsbedingungen, und sie fördern Wiederverwendung und Recycling der Geräte. Ich habe das Handy jetzt schon seit zwei oder drei Jahren und trotz kleinerer Macken funktioniert es hervorragend und ich kann auch einfach immer selbst oder mithilfe der Community alle Probleme lösen, die ich habe. Es gibt mir ein wahnsinnig gutes Gefühl, ein so faires Handy zu benutzen.
Wenn ich neue Kleidung brauche und genügend Geld habe, kaufe ich auch manchmal bei Armed Angels ein. Die produzieren bio, nachhaltig und fair. Oder, meine neuen Barfußschuhe. Wobei ich da erst beim Kauf erfahren hab, dass die komplett in Deutschland produziert wurden ;)
All das mach ich natürlich nicht immer. Es ist oft teuer oder umständlich. Bei Kleidung und Elektronik sind es eher einzelne, besondere Anschaffungen, die ich mache. Bei Lebensmitteln ist es mehr in meinem Alltag, aber trotzdem mache ich dort auch viele Ausnahmen und achte nicht sehr streng darauf. Es geht mir eher darum, dass ich mir immer im Klaren darüber bin was ich kaufe, und mich bemühe, dabei bewusste und informierte Entscheidungen zu treffen.

Manchmal machen sich Leute über diese "Öko-Tendenzen" lustig. Aber für mich ist es einfach ein Teil von der Person, die ich bin. Es macht mich unglaublich glücklich und zufrieden, wenn ich mich bemühe, nachhaltig und fair und umweltfreundlich zu leben. Wir sind nicht alleine auf dieser Welt, und diese Welt hat auch nicht grenzenlose Ressourcen zu bieten, und deshalb tut es mir und allen anderen gut, wenn ich darauf achte, wie ich in dieser Welt lebe.

Deshalb spende ich auch gerne in Kampagnen, die ich online sehe und die mir am Herzen liegen, oder ich gebe Mikrokredite bei Kiva. (Das ist wie Spenden, nur eben nicht, weil die Personen, die sonst keinen Kredit bekommen würden, alles wieder zurückzahlen. Halt langsam, und in kleinen Beträgen. Aber fast immer ganz.)

Das alles war jetzt ehrlich gesagt einfach nur Werbung für die ganzen coolen Dinge, von denen ich so begeistert bin ;) Es fühlt sich ein bisschen an wie angeben, und ich muss mich echt zusammenreißen, das nicht zu relativieren oder kleiner zu reden. Ich will echt nicht angeben, aber ich bin halt ehrlich begeistert und überzeugt von diesen Dingen, und wenn es hier um Selbstliebe geht, dann... ja, dann will ich das auch mal herausstellen.

Aber von all diesen materiellen Dingen abgesehen: Ich finde, ich (und so viele andere Menschen) mach die Welt auch einfach dadurch zu einem besseren Ort, dass ich gute Werte habe und nett zu anderen bin und mich selbst verbessere und dadurch diese positiven Dinge ein Stück weiter verteile, bis sie sich immer weiter ausbreiten. Wenn ich jemanden auf der Straße anlächle, lächelt der vielleicht die nächste an, weil er sich darüber so gefreut hat, und so trägt sich das immer weiter. Wenn ich in den Fandoms in denen ich bin, positiv und ruhig bin und von meinen Überzeugungen erzähle, beeinflusst das die Menschen, die mir auf Twitter und Tumblr folgen, und es verändert sie vielleicht auf kleine Arten, so dass auch sie das wieder weiter tragen können (genau so, wie ich auch es mache mit den Dingen, die ich online lerne und gut finde). Wenn ich jemandem öffentlich einen netten Kommentar hinterlasse oder meine Geschichte erzähle oder einen Spruch poste, der mich bewegt hat, dann sieht das jemand anderes und fühlt sich berührt und lernt etwas für sich und schon wieder ist die Welt ein kleines bisschen besser.

Ich glaube, dass wir alle, die wir nett und empathisch und leidenschaftlich und bewegt sind, die Welt sehr viel mehr verändern, als uns oft bewusst ist. Veränderungen passieren langsam und unterschwellig. Es sind nicht immer die deutlichen und großen Dinge, die wirklich nachhaltig Wirkung zeigen. Meistens ist es glaub ich viel eher, dass wir durch unser Dasein auf dieser Welt, wo wir ständig bemüht sind, uns selbst zu verbessern, auch automatisch andere mitbeinflussen. Und wenn wir eben positiv an uns selbst arbeiten, arbeiten wir auch ganz ohne uns anzustrengen positiv an anderen mit.

Und wenn uns das bewusst wird, können wir es sogar nutzen und noch mal um so vieles verstärken.
Und das finde ich schön. :)

Donnerstag, 3. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 18: Glücklichsein

Tag 18: Was ist eine Veränderung, die du machen kannst, um glücklicher zu sein?

Ich glaube, das ist eine Veränderung, die ich gerade durchmache, und zwar: Mehr Bewegung.
Ich merke einfach, dass es mir sehr gut tut, meinen Körper mehr zu benutzen. Wenn ich mich auf eine Art bewege die mir Spaß macht, bin ich danach immer sehr glücklich und voller Energie. Insgesamt bin ich auch glücklicher und zufriedener, wenn ich regelmäßig in Bewegung bin.

Seit Anfang des Jahres habe ich mir vorgenommen, alle zwei Tage Sport zu machen - und das klappt so einigermaßen. Ich bin aber auch nicht besonders streng mit mir. Manchmal ist es auch über eine Woche wo ich nicht wirklich was mache.
Was ich aber gerne mache ist zum Beispiel Yoga. Meine Mitbewohnerin hat mir da einen guten Kanal auf YouTube empfohlen, den ich total gern mag. Yoga ist nicht gehetzt, es geht viel um Dehnen und Kraft, und trotzdem komme ich bei manchen Videos so richtig ins Schwitzen. Das ist genau meine Art.
Besonders gern tanze ich aber auch wie wild durch die Wohnung. Ich mache mir total laut Musik an, mache die Augen zu, und bewege mich einfach dazu. Da komm ich auch immer an meine Grenzen und hab gleichzeitig wahnsinnig viel Spaß dabei.
Und: Ich liebe Spaziergänge. Manchmal gehe ich zu Fuß anstatt den Bus zu nehmen. Oft, wenn ich den ganzen Tag zuhause gesessen habe, gehe ich aber auch einfach irgendwann für eine Stunde los und höre währenddessen Podcasts. Das tut mir total gut.

Es hat lange gedauert (23 Jahre? :D) bis ich gemerkt habe, dass mich Bewegung glücklich macht. Aber jetzt bin ich soweit, und jetzt bin ich eben gerade dabei, das umzusetzen.

Das ist also die Veränderung die ich machen kann. Das ist jetzt keine klare Entscheidung von heute auf morgen, aber die besten Veränderungen brauchen eh Zeit und wirken dann dafür nachhaltig.

Dienstag, 1. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 17: Sich etwas gönnen

Die letzten beiden Tage haben Karo und ich mit dem Bloggen ausgesetzt. Sie ist ja gerade bei mir zu Besuch und am Sonntag war die Erstkommunion von meinem kleinen Bruder, und gestern... haben wir auch so viel gemacht dass wir abends keine Lust mehr hatten ;) Aber heute sind wir wieder da!

Tag 17: Wann hast du dir das letzte mal etwas gegönnt, und was war es?

Letzten Mittwoch ist Karo zu mir gekommen und wir haben uns zusammen Frozen Yogurt gekauft. Den wollte ich schon eine ganze Weile haben und ich hab noch drauf gewartet, damit wir uns den zusammen kaufen können.
Hmm. Was schreibt man da jetzt noch drüber? Er war lecker. Er war gut. Ich hab mich gefreut, dass ich mir den gekauft habe.

Als erstes ist mir eigentlich etwas anderes eingefallen, und zwar meine tollen Barfußschuhe, die ich vor ca. drei Wochen gekauft habe. Die kosten 80€ und mir waren sie immer zu teuer, aber ich will sie jetzt bestimmt schon zwei Jahre lang, und als nachträgliches Geburtstagsgeschenk an mich selbst hab ich mir die jetzt endlich gekauft. Ich bin so glücklich mit denen!

Okay. Ich glaub, das wars. :D Zu dem Thema kann man einfach nicht so viel schreiben.