Es ist soweit, jetzt ist er da, der letzte Tag dieser Challenge! In den letzten Tagen/Wochen war es schon manchmal schwer, die Motivation zu finden, aber ich bin auch sehr froh, dass wir es noch so durchgezogen haben. :)
Tag 31: Wie kannst du dich von jetzt an jeden Tag in Selbstliebe üben?
Es wär bestimmt sehr sinnvoll, jetzt so etwas zu sagen wie "jeden Tag schreib ich zwei Dinge auf, die ich heute an mir gut fand" oder so persönlichere Sachen, wie "jeden Tag überleg ich mir etwas, worin ich nicht perfekt war und das gut war" - das würde bestimmt helfen.
Aber, so was widerstrebt mir irgendwie sehr :D Wenn es nicht zwingend nötig ist, dann lege ich mir ungern so enge Regeln auf. Und im Moment ist es nicht zwingend nötig, weil ich mich ja eh gern hab.
Für mich heißt Selbstliebe im Alltag ausüben, dass ich ehrlich zu mir selbst bin was meine Gefühle angeht und mich dann um mich kümmere, so dass es mir gut geht. Also, mich nicht überarbeite. Oder es Menschen sage, wenn es mir nicht gut geht. Es heißt auch, meinen Tag so zu strukturieren dass ich mich produktiv fühle und mit mir und meinem Leben zufrieden bin, und gute Dinge zu kochen und mich zu bewegen und an die Natur zu gehen. Das ist jetzt alles eigentlich hauptsächlich Self-Care, also sich um sich selbst zu kümmern, aber naja - um Menschen, die man liebt, kümmert man sich ja, oder? :)
Wichtig ist für mich auch, an meinen aktuellen Themen zu arbeiten, die mir zum Teil durch die Challenge noch mal deutlicher bewusst geworden sind: Um Hilfe fragen, mir erlauben nicht perfekt zu sein, an gute Ausgänge von Situationen denken. Zu mir selbst stehen und stolz auf mich sein, auch wenn ich verletzlich und unsicher bin. Und stolz auf mich sein in den Dingen, in denen ich gut bin, viel erreiche oder im Vergleich zu anderen tolle Leistungen erbringe.
Diese Challenge zu machen war wirklich oft aufschlussreich, sehr persönlich und mir nahe gehend und manchmal gar nicht so leicht, für die Öffentlichkeit zu posten. Aber ich bin sehr froh dass ich es gemacht hab! Weil's echt interessant war und oft Spaß gemacht hat oder gut getan hat. Und, weil es meinen Blog hier auch mal ein bisschen belebt ;)
Ich hoffe ihr hattet Spaß dabei! Und vielleicht haben ein paar von euch sich auch ein bisschen Gedanken gemacht zu den Themen, über die ich geschrieben hab, oder machen sogar die Challenge für sich selbst. Ich finde, das lohnt sich.
Danke für's Lesen! <3
Samstag, 2. Juni 2018
Mittwoch, 30. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 30: Selbstbeschreibung
Heute ist der vorletzte Eintrag von der Challenge. Aaah!
Tag 30: Mit welchen Worten beschreibst du dich selbst (positiv und negativ)?
Negativ:
Positiv:
Tag 30: Mit welchen Worten beschreibst du dich selbst (positiv und negativ)?
Negativ:
- besorgt
- stur
- perfektionistisch
- zurückhaltend
- unsicher
- unentschlossen
- unpünktlich
- People Pleaser (es anderen immer Recht machen wollen)
Positiv:
- Selbstbewusst
- intelligent
- charismatisch
- empathisch
- herzlich
- humorvoll
- aufmerksam
- ehrlich
- offen
- authentisch
- einfühlsam
- hilfsbereit
- vertrauenswürdig
- zufrieden
- selbstreflektierend
- mutig
- stolz
- interessiert
- leidenschaftlich
- freundlich
So, ich glaub das war's erstmal... ist schon interessant, das mal alles so richtig aufzuschreiben, und wie viel einem dann doch einfällt.
Ein bisschen stört es mich irgendwie, dass durch die Listen ein so direkter Vergleich da ist. Weil ich glaube, dass es das sehr leicht macht, sich auch untereinander zu vergleichen und das sofort einzuteilen ob das jetzt gut genug ist oder wie viel man sich dann wohl lieber hat als nicht lieb hat, oder all diese Dinge ... und ich finde, das ist einfach keine sehr gute Einschätzung in diesem Bereich. Da geht es viel eher darum, warum man diese Eigenschaften an sich gut oder schlecht findet, oder wie man sich dabei fühlt, was auf diesen Listen steht, oder was man schon erreicht hat, um vielleicht negative Eigenschaften von der Liste zu bekommen oder positive Eigenschaften als solche zu erkennen. Das ist viel mehr wert, als einfach nur zu zählen, wie viele man da jeweils hat.
Trotzdem fand ich's eine ganz interessante Übung, mir so viele Wörter einfallen zu lassen. Und ich glaube, für mich persönlich ist es auch deshalb hilfreich, weil ich mir das vor Augen halten kann, wenn ich mich mal schlechter fühle. Wir versteifen uns ja oft auf die negativen Eigenschaften, aber wenn man darüber nachdenkt, fallen einem ja auch viele positive Eigenschaften ein. Die bei mir zu sehen und welche die sind, finde ich auf jeden Fall mal sehr angenehm. :)
Freitag, 25. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 29: Lebensmotto
Tag 29: Nach welchen Worten oder Glaubensgrundsätzen lebst du dein Leben/willst du dein Leben leben?
Practice Reckless Optimism - (Übe dich in furchtlosem Optimismus)
Das ist etwas, was Hannah Hart sagt und was ich gerne auf einem T-Shirt mit mir rumtrage.
Ich bin eine, die sich sehr viele Sorgen macht. Oft stelle ich mir die schlimmsten Ausgänge einer Situation vor - vielleicht, weil ich mich irgendwie darauf vorbereiten will. Aber es geht mir nicht gut dabei. Und deshalb übe ich, optimistischer zu sein und mir die positiven Möglichkeiten genauso vor Augen zu halten. "Practice Reckless Optimism" - daran erinnere ich mich wirklich ganz oft sehr aktiv. Und gerade an Tagen, an denen ich das wirklich brauche, ziehe ich zum Beispiel auch das T-Shirt an.
Don't worry about the future. Or worry, but know that worrying is as effective as trying to solve an algebra equation by chewing bubble gum. - (Mach dir keine Sorgen. Oder mach dir Sorgen, aber sei dir bewusst, dass Sich-Sorgen-Machen genauso effektiv ist, wie der Versuch eine Matheaufgabe durch Kaugummikauen zu lösen.)
Dabei geht's eigentlich um was sehr ähnliches wie bei Practice Reckless Optimism. Ich kann mir schon Sorgen machen wenn ich will, aber es kommt halt nix dabei raus, also kann ich es auch einfach bleiben lassen.
(Der Spruch ist aus einem tollen Text von Mary Schmich, der hier in diesem Lied vertont wurde.)
Keep loving anyway - (Liebe einfach weiter)
Das sind Lyrics aus einem Lied aus dem Musical Hamilton. In dem Lied geht's eher darum, einfach beständig zu sein und zu warten, aber diese eine Zeile hat mich aus einem anderen Grund sehr bewegt. Für mich ist sie eine Zusage zum Leben und zur Liebe. Ich liebe einfach weiter - auch wenn es mal schwer ist, ach wenn mich jemand erst mal wütend macht oder ich ihn so gar nicht verstehe. Ich liebe weiter, auch wenn ich neue Dinge im Leben finde, die ich auch liebe. Das ist für mich eine Lebenshaltung, die mir wahnsinnig wichtig ist. Ich will liebend und bejahend an das Leben und die Menschen herangehend und, egal was passiert, weiter lieben. Weil, das find ich einfach total schön. :)
Radical Empathy - (Radikale Empathie)
Den Begriff habe ich das erste Mal in einem Video von Dylan Marron gehört und wusste sofort, dass ich den im Kopf behalten will, weil er für mich viel darüber aussagt, wie ich mit anderen Menschen umgehen möchte. Radikale Empathie - das heißt, die Sichtweise anderer Menschen verstehen zu lernen, auch wenn sie einem total gegen den Strich geht. Sich hineinzuversetzen in das Leben eines anderen, selbst wenn dieser Mensch schlimme Sachen denkt oder macht. Radikal sein dabei.
Ein Stück weit ist das wichtig für meinen Beruf: Wenn ein Mensch in der Therapie vor mir sitzt, ist es meine Aufgabe, dessen Lebensgeschichte und Gedanken zu verstehen und mich in seine Situation hineinversetzen zu können.
Aber auch in meinem Alltag will ich das umsetzen. Bevor ich urteile, erst einmal einen Schritt zurückgehen und zuhören und verstehen.
Das heißt nicht, dass ich keine Gefühle darüber haben darf - aber, dass ich, trotz allem, versuche zu verstehen, wie es dazu kommt, wie die Person jetzt ist.
Ich bin für mein eigenes Glück verantwortlich.
Das hab ich nirgendwo her, das ist einfach auch noch etwas, was mir als Grundsatz im Leben wichtig ist. Beziehung, Freunde und Familie sind super wichtig, ja - aber im Endeffekt lebe ich mein eigenes Leben vor allem für mich. Ich bin dafür verantwortlich, dass es mir gut geht und ich bekomme, was ich brauche. Ich darf und soll mich um mich selbst kümmern und mich selbst als Priorität in meinem Leben haben.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich doch so was wie ein Lebensmotto hab, aber wenn man das alles zusammenfasst, dann, ja, ist das wohl ein Lebensmotto in dem Sinn, dass ich diese Worte als Richtlinien in meinem Leben benutze und sie mir etwas bedeuten.
Practice Reckless Optimism - (Übe dich in furchtlosem Optimismus)
Das ist etwas, was Hannah Hart sagt und was ich gerne auf einem T-Shirt mit mir rumtrage.
Ich bin eine, die sich sehr viele Sorgen macht. Oft stelle ich mir die schlimmsten Ausgänge einer Situation vor - vielleicht, weil ich mich irgendwie darauf vorbereiten will. Aber es geht mir nicht gut dabei. Und deshalb übe ich, optimistischer zu sein und mir die positiven Möglichkeiten genauso vor Augen zu halten. "Practice Reckless Optimism" - daran erinnere ich mich wirklich ganz oft sehr aktiv. Und gerade an Tagen, an denen ich das wirklich brauche, ziehe ich zum Beispiel auch das T-Shirt an.
Don't worry about the future. Or worry, but know that worrying is as effective as trying to solve an algebra equation by chewing bubble gum. - (Mach dir keine Sorgen. Oder mach dir Sorgen, aber sei dir bewusst, dass Sich-Sorgen-Machen genauso effektiv ist, wie der Versuch eine Matheaufgabe durch Kaugummikauen zu lösen.)
Dabei geht's eigentlich um was sehr ähnliches wie bei Practice Reckless Optimism. Ich kann mir schon Sorgen machen wenn ich will, aber es kommt halt nix dabei raus, also kann ich es auch einfach bleiben lassen.
(Der Spruch ist aus einem tollen Text von Mary Schmich, der hier in diesem Lied vertont wurde.)
Keep loving anyway - (Liebe einfach weiter)
Das sind Lyrics aus einem Lied aus dem Musical Hamilton. In dem Lied geht's eher darum, einfach beständig zu sein und zu warten, aber diese eine Zeile hat mich aus einem anderen Grund sehr bewegt. Für mich ist sie eine Zusage zum Leben und zur Liebe. Ich liebe einfach weiter - auch wenn es mal schwer ist, ach wenn mich jemand erst mal wütend macht oder ich ihn so gar nicht verstehe. Ich liebe weiter, auch wenn ich neue Dinge im Leben finde, die ich auch liebe. Das ist für mich eine Lebenshaltung, die mir wahnsinnig wichtig ist. Ich will liebend und bejahend an das Leben und die Menschen herangehend und, egal was passiert, weiter lieben. Weil, das find ich einfach total schön. :)
Radical Empathy - (Radikale Empathie)
Den Begriff habe ich das erste Mal in einem Video von Dylan Marron gehört und wusste sofort, dass ich den im Kopf behalten will, weil er für mich viel darüber aussagt, wie ich mit anderen Menschen umgehen möchte. Radikale Empathie - das heißt, die Sichtweise anderer Menschen verstehen zu lernen, auch wenn sie einem total gegen den Strich geht. Sich hineinzuversetzen in das Leben eines anderen, selbst wenn dieser Mensch schlimme Sachen denkt oder macht. Radikal sein dabei.
Ein Stück weit ist das wichtig für meinen Beruf: Wenn ein Mensch in der Therapie vor mir sitzt, ist es meine Aufgabe, dessen Lebensgeschichte und Gedanken zu verstehen und mich in seine Situation hineinversetzen zu können.
Aber auch in meinem Alltag will ich das umsetzen. Bevor ich urteile, erst einmal einen Schritt zurückgehen und zuhören und verstehen.
Das heißt nicht, dass ich keine Gefühle darüber haben darf - aber, dass ich, trotz allem, versuche zu verstehen, wie es dazu kommt, wie die Person jetzt ist.
Ich bin für mein eigenes Glück verantwortlich.
Das hab ich nirgendwo her, das ist einfach auch noch etwas, was mir als Grundsatz im Leben wichtig ist. Beziehung, Freunde und Familie sind super wichtig, ja - aber im Endeffekt lebe ich mein eigenes Leben vor allem für mich. Ich bin dafür verantwortlich, dass es mir gut geht und ich bekomme, was ich brauche. Ich darf und soll mich um mich selbst kümmern und mich selbst als Priorität in meinem Leben haben.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich doch so was wie ein Lebensmotto hab, aber wenn man das alles zusammenfasst, dann, ja, ist das wohl ein Lebensmotto in dem Sinn, dass ich diese Worte als Richtlinien in meinem Leben benutze und sie mir etwas bedeuten.
Donnerstag, 24. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 28: Vorbilder
Tag 28: Was sind deine Vorbilder und welche Eigenschaften habt ihr gemeinsam?
Ich hab lange über diese Frage nachgedacht. Und dabei hab ich festgestellt, dass ich keine Menschen habe, die ich allgemein als Vorbilder für mein Leben sehe. Es gibt eigentlich niemandem, wo ich einfach sagen würde, "ja, so will ich sein".
Was ich aber hab sind Menschen, von denen ich bestimmte Eigenschaften toll finde und die mich inspirieren.
Zum Beispiel habe ich in meinen Praktika vor allem zwei Frauen als Kolleginnen gehabt, die mich sehr beeindruckt haben. Eine hatte eine sehr ruhige und warme Art. Sie saß in Therapiegesprächen immer sehr aufrecht und in sich ruhend da und hat aufmerksam zugehört. Was sie gesagt hat, war überlegt und ehrlich und authentisch. Wenn ich mit ihr geredet hab, war sie ähnlich, aber ein bisschen lockerer. Sie hat mir Dinge erklärt und mich um meine Meinungen gefragt und mich sehen lassen, wie es ihr geht.
Die andere Frau war sehr energetisch. Sie hatte auch sehr viel Kraft in sich, aber war damit ein bisschen lauter und direkter. Sie war sehr charismatisch im Umgang mit Patienten und hat viel gelacht. Auch sie war authentisch und hat kluge Fragen gestellt und mir viel erklärt.
Beide waren Therapeuten, wie ich auch eine sein möchte. Was mein Studium und meine berufliche Zukunft angeht, schaue ich auf jeden Fall zu ihnen auf. Ich glaube, ich teile mit ihnen, dass ich auch sehr authentisch in solchen Gesprächen bin, und dass ich viel Einfühlungsvermögen für andere Menschen habe. Ich glaube, ich habe auch viel von dieser Kraft in mir, die ich bei den beiden so stark gespürt hab.
Es gibt noch viele andere Vorbilder, die mir einfallen.
Ein Podcaster, Dylan Marron, den ich für seine Art, mit Menschen mit anderer politischer Meinung zu reden sehr bewundere. Ich habe sein Einfühlungsvermögen glaub ich und seinen Willen, das Gute in Menschen zu sehen und sie zu verstehen.
Das letzte Wochenende habe ich mit mehreren Familien verbracht auf einem gemeinsamen Treffen mit zusammen kochen, spielen, reden - eine Tradition in meiner Familie, seit ich geboren bin. Dort war auch ein Paar, das ich für ihren respektvollen und liebevollen Umgang miteinander bewundert hab. Zumindest die Bemühung dazu habe ich auch.
Eine Musikerin, Judith Holofernes, die ihr Leben einfach als genau sie selbst lebt und einen Charme in Gespräche mitbringt, den ich in Ansätzen auch so habe und der mich inspiriert, noch mehr so zu sein.
YouTuber, Freunde, Familie, ... Die Liste könnte noch endlos weitergehen.
Vorbilder sind für mich, glaub ich, immer Menschen, die eine Eigenschaft haben, die ich auch gerne habe. Und weil das etwas ist, was ich an mir beachte und stärken will, sind diese Menschen für mich Vorbilder, die mich dazu inspirieren, mehr an diesen Eigenschaften zu arbeiten und mir zeigen, wie so etwas noch aussehen kann und worauf ich hinarbeiten will.
Aaah. Ich mag Menschen!
Ich hab lange über diese Frage nachgedacht. Und dabei hab ich festgestellt, dass ich keine Menschen habe, die ich allgemein als Vorbilder für mein Leben sehe. Es gibt eigentlich niemandem, wo ich einfach sagen würde, "ja, so will ich sein".
Was ich aber hab sind Menschen, von denen ich bestimmte Eigenschaften toll finde und die mich inspirieren.
Zum Beispiel habe ich in meinen Praktika vor allem zwei Frauen als Kolleginnen gehabt, die mich sehr beeindruckt haben. Eine hatte eine sehr ruhige und warme Art. Sie saß in Therapiegesprächen immer sehr aufrecht und in sich ruhend da und hat aufmerksam zugehört. Was sie gesagt hat, war überlegt und ehrlich und authentisch. Wenn ich mit ihr geredet hab, war sie ähnlich, aber ein bisschen lockerer. Sie hat mir Dinge erklärt und mich um meine Meinungen gefragt und mich sehen lassen, wie es ihr geht.
Die andere Frau war sehr energetisch. Sie hatte auch sehr viel Kraft in sich, aber war damit ein bisschen lauter und direkter. Sie war sehr charismatisch im Umgang mit Patienten und hat viel gelacht. Auch sie war authentisch und hat kluge Fragen gestellt und mir viel erklärt.
Beide waren Therapeuten, wie ich auch eine sein möchte. Was mein Studium und meine berufliche Zukunft angeht, schaue ich auf jeden Fall zu ihnen auf. Ich glaube, ich teile mit ihnen, dass ich auch sehr authentisch in solchen Gesprächen bin, und dass ich viel Einfühlungsvermögen für andere Menschen habe. Ich glaube, ich habe auch viel von dieser Kraft in mir, die ich bei den beiden so stark gespürt hab.
Es gibt noch viele andere Vorbilder, die mir einfallen.
Ein Podcaster, Dylan Marron, den ich für seine Art, mit Menschen mit anderer politischer Meinung zu reden sehr bewundere. Ich habe sein Einfühlungsvermögen glaub ich und seinen Willen, das Gute in Menschen zu sehen und sie zu verstehen.
Das letzte Wochenende habe ich mit mehreren Familien verbracht auf einem gemeinsamen Treffen mit zusammen kochen, spielen, reden - eine Tradition in meiner Familie, seit ich geboren bin. Dort war auch ein Paar, das ich für ihren respektvollen und liebevollen Umgang miteinander bewundert hab. Zumindest die Bemühung dazu habe ich auch.
Eine Musikerin, Judith Holofernes, die ihr Leben einfach als genau sie selbst lebt und einen Charme in Gespräche mitbringt, den ich in Ansätzen auch so habe und der mich inspiriert, noch mehr so zu sein.
YouTuber, Freunde, Familie, ... Die Liste könnte noch endlos weitergehen.
Vorbilder sind für mich, glaub ich, immer Menschen, die eine Eigenschaft haben, die ich auch gerne habe. Und weil das etwas ist, was ich an mir beachte und stärken will, sind diese Menschen für mich Vorbilder, die mich dazu inspirieren, mehr an diesen Eigenschaften zu arbeiten und mir zeigen, wie so etwas noch aussehen kann und worauf ich hinarbeiten will.
Aaah. Ich mag Menschen!
Montag, 21. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 27: Dank vom Zukunfts-Ich
Tag 27: Was ist eine Entscheidung die du genau jetzt treffen kannst, für die dir dein Zukunfts-Ich danken wird?
Da mach ich's mir heute mal ein bisschen leichter: Meinen Tag hier genießen :)
Ich bin gerade mit meiner Familie für einige Tage in einem Selbstversorgerhaus zusammen mit anderen Familien. Das machen wir jedes Jahr, und es ist immer eins der schönsten Wochenenden im Jahr. 10-15 Leute mit Kindern und netten Erwachsenen und guten Gesprächen und gutem Essen, das zusammen gekocht wird, und Spieleabenden und Diskussionen und Ausflüge der Kinder zur Kiesgrube in der geklettert wird - es ist hier einfach gemütlich und schön und tut immer total gut.
Zu einem anderen Zeitpunkt würde ich jetzt vielleicht eine Entscheidung treffen, die ich gerade vor mir herschiebe oder so. Oder etwas machen, was ich schon die ganze Zeit im Hinterkopf habe, weil ich es nicht machen will. Irgendsoetwas.
Aber heute bin ich hier und hab eine entspannte und gute Zeit mit Leuten und in einer Umgebung, die mir gut tun, und mein Zukunfts-Ich wird mir jetzt gerade vor allem danken, wenn ich hier im Moment bin und das meiste aus dieser Zeit raushole.
Self-Care halt einfach. :) Das ist langfristig immer sinnvoll.
Da mach ich's mir heute mal ein bisschen leichter: Meinen Tag hier genießen :)
Ich bin gerade mit meiner Familie für einige Tage in einem Selbstversorgerhaus zusammen mit anderen Familien. Das machen wir jedes Jahr, und es ist immer eins der schönsten Wochenenden im Jahr. 10-15 Leute mit Kindern und netten Erwachsenen und guten Gesprächen und gutem Essen, das zusammen gekocht wird, und Spieleabenden und Diskussionen und Ausflüge der Kinder zur Kiesgrube in der geklettert wird - es ist hier einfach gemütlich und schön und tut immer total gut.
Zu einem anderen Zeitpunkt würde ich jetzt vielleicht eine Entscheidung treffen, die ich gerade vor mir herschiebe oder so. Oder etwas machen, was ich schon die ganze Zeit im Hinterkopf habe, weil ich es nicht machen will. Irgendsoetwas.
Aber heute bin ich hier und hab eine entspannte und gute Zeit mit Leuten und in einer Umgebung, die mir gut tun, und mein Zukunfts-Ich wird mir jetzt gerade vor allem danken, wenn ich hier im Moment bin und das meiste aus dieser Zeit raushole.
Self-Care halt einfach. :) Das ist langfristig immer sinnvoll.
Samstag, 19. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 26: Schattenselbst
Tag
26: Für welche Anteile von dir schämst du dich? Wie sieht dein
Schattenselbst aus?
Das erste, was mir dazu eingefallen ist, ist nicht mehr
hundertprozentig aktuell – oder, zumindest kommt es nicht mehr so
oft vor, wie früher.
Aber… ich kann ziemlich eifersüchtig sein.
Und dafür schäme ich mich schon ein bisschen, weil ich es echt ein
undankbares und unangenehmes Gefühl finde.
Vor ein paar Jahren aber vor allem noch, da bin ich öfter mal
eifersüchtig geworden. Und zwar gar nicht so sehr im romantischen
Sinne, dass ich dachte, dass Karo mich betrügt. Viel stärker war
die Eifersucht wenn ich das Gefühl hatte, dass Karo jemand anderen
mehr in ihr Leben lässt als mich. Ich hab mich dann immer ganz
bitter gefühlt und in diesen Gedanken hineingesteigert und ihr die
schönen Zeiten mit ihren Freunden gar nicht so gegönnt, wie ich
sollte.
Und ja, dafür gab‘s Gründe, und ja, ich war vor allem unsicher
und verletzt – aber trotzdem schäme ich mich, dass sich das dann
auf diese Art gezeigt hat (und selten immer noch tut).
Ich hab dann aber noch weiter nachgedacht um etwas aktuelleres zu
finden. Besonders auch mit dem Wort „Schattenselbst“ - was ist
das überhaupt? Ich hab beschlossen, es als die Version von mir zu
interpretieren, die ich nur im „Schatten“ zeige – also nur,
wenn niemand hinsieht. Die Seiten von mir, von denen ich nicht will,
dass Licht darauf fällt.
Und das ist glaub ich insbesondere dann der Fall, wenn ich unsicher
bin und mich inkompetent fühle, oder ungelenk und ungeschickt. Immer
dann wenn ich denke, dass ich etwas eigentlich können müsste, was
ich gerade nicht so einfach kann.
Ich mag es überhaupt nicht, inkompetent zu wirken. Wenn ich unsicher
bin, dann verstecke ich das immer. Das geht sogar so weit, dass ich
in fremden Städten im Nahverkehr nicht gern darüber rede, wo wir
wohl aussteigen müssen und wie der U-Bahn-Plan funktioniert oder so.
Dann schäme ich mich nämlich weil die anderen Mitfahrenden, die
selbst aus dieser Stadt kommen, dann ja sehen, dass ich keine Ahnung
habe wie das alles hier funktioniert.
Manchmal ist es auch rein körperlich. Irgendwie hab ich nicht immer
so gute Kontrolle über meinen Körper und wenn ich zum Beispiel aus
einem Fenstersitz im Zug aufstehen muss oder aus einer niedrigen
Autotür klettere oder so etwas ähnliches, dann fühl ich mich dabei
manchmal so wahnsinnig ungelenk und tollpatschig und es ist mir
einfach total peinlich, wenn mir andere dabei zusehen – weil ich
dann so das krasse Gegenteil von elegant bin.
Ganz schlimm ist es, wenn ich etwas wichtiges in meinem Leben
organisieren muss. Wenn ich einen Job suche, oder eine Wohnung, oder
sonst irgendetwas großes und erwachsenes – oder wenn ich zum Arzt
gehen muss und mich nicht gut auskenne, oder einen Termin für etwas
ausmachen muss, was unbekannt ist. Dann weiß ich nicht genau wie
alles abläuft und was die Leute von mir erwarten und was normal ist
und wie es einfach geht, und
dann schäme ich mich total dafür wenn mir das irgendjemand anmerkt.
Ich will kompetent wirken und Bescheid wissen über das was von mir
erwartet wird und wenn ich das nicht tue, verstecke ich das so gut es
irgendwie geht und bin innerlich ganz angespannt und ängstlich, dass
es jemand mitbekommen könnte.
Ja… und das ist mein
Schattenselbst.
Freitag, 18. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 25: Gut können
Jaaaa, Karo und ich lassen ein bisschen nach, ich weiß ;) Aber bald! Bald haben wir die Challenge geschafft!
Tag 25: In welchen Dingen bist du wirklich, wirklich gut?
Ich bin gut im Zahlen merken! Ich kann Telefonnummern und Kontonummern und alles mögliche, weil das alles irgendwie einfach hängen bleibt. Menschen hassen mich dafür. <3
Ich bin gut in der Uni...? Also, ich kann Aufgaben die ich da bekomme gut erfüllen. Und hab gute Noten. Also bin ich da wohl wirklich gut, auch wenn ich nicht immer das Gefühl habe dass ich's so drauf hab wie andere.
Ich kann gut massieren! Ich kann wirklich sehr, sehr gut massieren. Ich würde mir manchmal wünschen, dass ich mich selbst massieren könnte, weil ich das bestimmt toll könnte ;) (Quatsch, ich werd auch gern von anderen massiert <3)
Ich kann gut niedlich sein, laut Karo.
Ich finde, ich bin wirklich gut im Schreiben. Ich kann gut Geschichten erzählen und Gefühle ausdrücken und die Worte irgendwie so aneinanderbauen, dass es in der Brust und im Bauch die richtigen Dinge macht. Ich bin wirklich stolz darauf, wie gut ich schreiben kann.
Ich bin auch stolz auf mein Englisch. Sehr stolz! Ich bin fließend in Englisch und es macht mir wahnsinnig viel Spaß, dass ich darin so gut bin.
Ich bin gut darin, Menschen zu verstehen. Warum sie tun was sie tun. Was dahinter stecken könnte, wenn sie etwas sagen. Ein Gespür dafür zu haben, wie es ihnen gerade geht und was sie gerade brauchen. Und, zusammen mit diesem Verständnis, dann auch Mitgefühl zu entwickeln.
Und jetzt bin ich dann als nächstes gut darin diesen Blogpost zu beenden. :)
Tag 25: In welchen Dingen bist du wirklich, wirklich gut?
Ich bin gut im Zahlen merken! Ich kann Telefonnummern und Kontonummern und alles mögliche, weil das alles irgendwie einfach hängen bleibt. Menschen hassen mich dafür. <3
Ich bin gut in der Uni...? Also, ich kann Aufgaben die ich da bekomme gut erfüllen. Und hab gute Noten. Also bin ich da wohl wirklich gut, auch wenn ich nicht immer das Gefühl habe dass ich's so drauf hab wie andere.
Ich kann gut massieren! Ich kann wirklich sehr, sehr gut massieren. Ich würde mir manchmal wünschen, dass ich mich selbst massieren könnte, weil ich das bestimmt toll könnte ;) (Quatsch, ich werd auch gern von anderen massiert <3)
Ich kann gut niedlich sein, laut Karo.
Ich finde, ich bin wirklich gut im Schreiben. Ich kann gut Geschichten erzählen und Gefühle ausdrücken und die Worte irgendwie so aneinanderbauen, dass es in der Brust und im Bauch die richtigen Dinge macht. Ich bin wirklich stolz darauf, wie gut ich schreiben kann.
Ich bin auch stolz auf mein Englisch. Sehr stolz! Ich bin fließend in Englisch und es macht mir wahnsinnig viel Spaß, dass ich darin so gut bin.
Ich bin gut darin, Menschen zu verstehen. Warum sie tun was sie tun. Was dahinter stecken könnte, wenn sie etwas sagen. Ein Gespür dafür zu haben, wie es ihnen gerade geht und was sie gerade brauchen. Und, zusammen mit diesem Verständnis, dann auch Mitgefühl zu entwickeln.
Und jetzt bin ich dann als nächstes gut darin diesen Blogpost zu beenden. :)
Sonntag, 13. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 24: Gute Worte
Tag 24: Wovon wünschst du dir, dass es jemand zu dir sagt?
Dazu sind mir spontan zwei Dinge eingefallen, und dann habe ich noch sehr lange überlegt, ob die denn wirklich wahr und richtig und gut sind - so wie ich das halt dann erst mal mache ;)
Aber, oft sind die ersten Ideen ja genau die richtigen. Und deshalb sind hier meine zwei Sätze:
"Alles wird gut."
Ich mache mir oft so viele Sorgen wegen allen möglichen Dingen und kann mir gar nicht vorstellen, dass wirklich alles gut werden kann, wenn doch so viel schief laufen könnte.
Manchmal sagen mir auch Menschen, dass alles gut wird (recht oft sogar), aber mir fällt es oft sehr schwer, das auch wirklich zu glauben. Woher wollen die das denn wissen? Denken die auch wirklich an all die möglichen Situationen? Die haben doch keine Ahnung, ob es gut wird!
Aber, wenn ich so darüber nachdenke, habe ich ja genauso wenig Ahnung. Vielleicht wird es gut, vielleicht wird es schlecht. Sorgen machen bringt jedenfalls nichts.
("Don't worry - or worry, but know that worrying is as effective as trying to solve an algebra equation by chewing bubble gum." - Mary Schmich)
Und deshalb versuch ich auch mittlerweile, dieses "alles wird gut" nicht einfach beiseite zu schieben, wenn es zu mir gesagt wird. Denn eigentlich ist es ja echt genau das, was ich wirklich hören muss.
"Du wirst geliebt so wie du bist."
Ich war ein bisschen überrascht, dass mir dieser Satz gleich als zweites eingefallen ist. Weiß ich das nicht eigentlich? Ich bin mir nicht unsicher deswegen, ob ich geliebt werde oder nicht - ich weiß das eigentlich immer.
Unsicher werde ich eher, wenn ich zum Beispiel darüber rede was mich belastet. Das fällt mir oft schwer - weil ich irgendwo ein bisschen Angst habe, dass ich zu viel bin oder mir über komische Dinge Gedanken mache.
Und deshalb ist mir vielleicht auch dieser Satz vorhin eingefallen.
(Und, was ich auch gern hören würde: "Ihr habt die Wohnung", und zwar von dem Vermieter mit der absoluten Traumwohnung, die Karo und ich am Freitag angesehen haben. Das wär auch nicht schlecht ;) )
Dazu sind mir spontan zwei Dinge eingefallen, und dann habe ich noch sehr lange überlegt, ob die denn wirklich wahr und richtig und gut sind - so wie ich das halt dann erst mal mache ;)
Aber, oft sind die ersten Ideen ja genau die richtigen. Und deshalb sind hier meine zwei Sätze:
"Alles wird gut."
Ich mache mir oft so viele Sorgen wegen allen möglichen Dingen und kann mir gar nicht vorstellen, dass wirklich alles gut werden kann, wenn doch so viel schief laufen könnte.
Manchmal sagen mir auch Menschen, dass alles gut wird (recht oft sogar), aber mir fällt es oft sehr schwer, das auch wirklich zu glauben. Woher wollen die das denn wissen? Denken die auch wirklich an all die möglichen Situationen? Die haben doch keine Ahnung, ob es gut wird!
Aber, wenn ich so darüber nachdenke, habe ich ja genauso wenig Ahnung. Vielleicht wird es gut, vielleicht wird es schlecht. Sorgen machen bringt jedenfalls nichts.
("Don't worry - or worry, but know that worrying is as effective as trying to solve an algebra equation by chewing bubble gum." - Mary Schmich)
Und deshalb versuch ich auch mittlerweile, dieses "alles wird gut" nicht einfach beiseite zu schieben, wenn es zu mir gesagt wird. Denn eigentlich ist es ja echt genau das, was ich wirklich hören muss.
"Du wirst geliebt so wie du bist."
Ich war ein bisschen überrascht, dass mir dieser Satz gleich als zweites eingefallen ist. Weiß ich das nicht eigentlich? Ich bin mir nicht unsicher deswegen, ob ich geliebt werde oder nicht - ich weiß das eigentlich immer.
Unsicher werde ich eher, wenn ich zum Beispiel darüber rede was mich belastet. Das fällt mir oft schwer - weil ich irgendwo ein bisschen Angst habe, dass ich zu viel bin oder mir über komische Dinge Gedanken mache.
Und deshalb ist mir vielleicht auch dieser Satz vorhin eingefallen.
(Und, was ich auch gern hören würde: "Ihr habt die Wohnung", und zwar von dem Vermieter mit der absoluten Traumwohnung, die Karo und ich am Freitag angesehen haben. Das wär auch nicht schlecht ;) )
Freitag, 11. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 23: Rückhalt
Karo und ich werden irgendwie immer schlechter, mit dem regelmäßig bloggen ;) Karo hat allerdings auch eine Sehnenscheidenentzündung und sich dadurch den Daumen ausgekugelt und kann nicht tippen. Ich bin jetzt grad bei ihr und kann ihr heute aber ihren Blogpost abtippen. Also hört ihr doch wieder von uns!
Wir bemühen uns auf jeden Fall, immer zu bloggen, wenn es geht.
Tag 23: Wie sieht dein Unterstützungssystem aus? Wie kannst du es stärken?
Mein Unterstützungssystem sind in erster Linie Karo, meine Freunde, aber auch meine Familie. Sie sind alle in unterschiedlichen Situationen meine ersten Ansprechpartner.
Bei Karo traue ich mich am meisten, meine schwächsten Seiten zu zeigen. Sie hat mich von Anfang an sanft dazu gedrängt, mich ihr anzuvertrauen, auch wenn ich mich eigentlich zurückziehen würde. Das hat mir viel dabei geholfen auch von mir selbst zu ihr zu kommen wenn es mir schlecht geht. Und es hat mir auch gezeigt, dass ich auch anderen Menschen durchaus mal von meinen Problemen erzählen kann.
Karo ist immer für mich da, wenn ich zum Beispiel Angst vor der Zukunft habe. Ich weiß, dass ich sie immer ansprechen kann, und das tut mir sehr gut.
Meine Freunde sind auch wahnsinnig wichtig für mich. Meine engste Freundesgruppe habe ich zum Teil schon seit der Grundschule. Wir alle sind über zehn Jahre befreundet. Das sind die Menschen, die mich aufwachsen haben sehen und bei denen ich mich immer zuhause gefühlt habe.
Wir treffen uns so oft wie möglich, trotz der räumlichen Entfernung, die mittlerweile zwischen einigen von uns ist. Und alle vier sind immer nur einen Anruf oder eine Nachricht entfernt.
In den letzten Jahren habe ich mich auch mehr und mehr getraut, auch von mir aus auf meine Freunde zuzugehen und um Unterstützung zu bitten wenn ich sie brauche, oder ihnen einfach mal von dem zu erzählen, was mich gerade beschäftigt. Bei ihnen allen fühle ich mich immer aufgehoben und ich weiß, dass mindestens eine von den Vieren immer Zeit für mich hat.
Abgesehen von den Vieren habe ich mittlerweile auch andere Freunde, die mir sehr wichtig sind. An der Uni habe ich insbesondere eine Freundin kennengelernt, die ich auch zu meinen engsten Freunden zähle und mit der ich darüber reden kann, wie es mir wirklich geht. Vor allem in Unsicherheiten bezüglich der Uni kann sie mich natürlich unterstützen.
Und auch meine Internetfreunde, die ich durch Fandoms kenne, sind sehr wichtig für mich. Manche davon sind enger als andere, aber bei vielen weiß ich, dass ich mit ihnen auch über Probleme reden kann. Ein besonderer Vorteil dabei ist, dass die auch mal nachts um drei wach sind, weil sie in anderen Zeitzonen wohnen ;)
Und auf Social Media wie Twitter ein bisschen was darüber zu schreiben wie es mir geht, kann auch sehr gut tun, weil ich da auch gleich von mehreren Menschen Unterstützung erfahre.
Und dann gibt es natürlich noch meine Familie. Die geben mir ganz besonders Sicherheit, weil ich weiß, dass ich immer zu ihnen kommen kann, wenn ich mal nicht mehr weiter weiß. Es tut sehr gut zu wissen, dass da immer jemand ist der sich um mich kümmern wird, wenn ich das brauche.
Als Jugendliche habe ich nicht wirklich mit ihnen darüber geredet, wenn es mir schlecht ging, aber mittlerweile mache ich das auch manchmal ganz gerne. Auf jeden Fall bin ich sehr froh, dass sie immer für mich da sind.
An sich ist mein Unterstützungssystem sehr gut für mich. Es stärker zu machen hängt glaube ich hauptsächlich davon ab, wie sehr ich alle, die mir helfen wollen, auch in meine Probleme einweihe. Ich arbeite immer noch daran, anderen mitzuteilen, wenn ich ihre Unterstützung brauche.
Im Moment brauche ich das nicht, aber ich glaube, es könnte mir auch gut tun, einfach mal "vorzuwarnen". Also, wenn es mal eine Zeit geben sollte, in der es mir nicht gut geht und ich weiß, dass ich mich schwer tun könnte, aktiv nach Hilfe zu fragen: Dann könnte ich zum Beispiel meine Familie und Freunde bitten, regelmäßig nach mir zu fragen. Ich glaube, das würde mir gut tun. Ich sollte das im Kopf behalten, für wenn es mal hilfreich ist.
(An alle, die das hier lesen und wissen, dass sie angesprochen sind: Danke, dass ihr da seid! Ich hab euch lieb!)
Wir bemühen uns auf jeden Fall, immer zu bloggen, wenn es geht.
Tag 23: Wie sieht dein Unterstützungssystem aus? Wie kannst du es stärken?
Mein Unterstützungssystem sind in erster Linie Karo, meine Freunde, aber auch meine Familie. Sie sind alle in unterschiedlichen Situationen meine ersten Ansprechpartner.
Bei Karo traue ich mich am meisten, meine schwächsten Seiten zu zeigen. Sie hat mich von Anfang an sanft dazu gedrängt, mich ihr anzuvertrauen, auch wenn ich mich eigentlich zurückziehen würde. Das hat mir viel dabei geholfen auch von mir selbst zu ihr zu kommen wenn es mir schlecht geht. Und es hat mir auch gezeigt, dass ich auch anderen Menschen durchaus mal von meinen Problemen erzählen kann.
Karo ist immer für mich da, wenn ich zum Beispiel Angst vor der Zukunft habe. Ich weiß, dass ich sie immer ansprechen kann, und das tut mir sehr gut.
Meine Freunde sind auch wahnsinnig wichtig für mich. Meine engste Freundesgruppe habe ich zum Teil schon seit der Grundschule. Wir alle sind über zehn Jahre befreundet. Das sind die Menschen, die mich aufwachsen haben sehen und bei denen ich mich immer zuhause gefühlt habe.
Wir treffen uns so oft wie möglich, trotz der räumlichen Entfernung, die mittlerweile zwischen einigen von uns ist. Und alle vier sind immer nur einen Anruf oder eine Nachricht entfernt.
In den letzten Jahren habe ich mich auch mehr und mehr getraut, auch von mir aus auf meine Freunde zuzugehen und um Unterstützung zu bitten wenn ich sie brauche, oder ihnen einfach mal von dem zu erzählen, was mich gerade beschäftigt. Bei ihnen allen fühle ich mich immer aufgehoben und ich weiß, dass mindestens eine von den Vieren immer Zeit für mich hat.
Abgesehen von den Vieren habe ich mittlerweile auch andere Freunde, die mir sehr wichtig sind. An der Uni habe ich insbesondere eine Freundin kennengelernt, die ich auch zu meinen engsten Freunden zähle und mit der ich darüber reden kann, wie es mir wirklich geht. Vor allem in Unsicherheiten bezüglich der Uni kann sie mich natürlich unterstützen.
Und auch meine Internetfreunde, die ich durch Fandoms kenne, sind sehr wichtig für mich. Manche davon sind enger als andere, aber bei vielen weiß ich, dass ich mit ihnen auch über Probleme reden kann. Ein besonderer Vorteil dabei ist, dass die auch mal nachts um drei wach sind, weil sie in anderen Zeitzonen wohnen ;)
Und auf Social Media wie Twitter ein bisschen was darüber zu schreiben wie es mir geht, kann auch sehr gut tun, weil ich da auch gleich von mehreren Menschen Unterstützung erfahre.
Und dann gibt es natürlich noch meine Familie. Die geben mir ganz besonders Sicherheit, weil ich weiß, dass ich immer zu ihnen kommen kann, wenn ich mal nicht mehr weiter weiß. Es tut sehr gut zu wissen, dass da immer jemand ist der sich um mich kümmern wird, wenn ich das brauche.
Als Jugendliche habe ich nicht wirklich mit ihnen darüber geredet, wenn es mir schlecht ging, aber mittlerweile mache ich das auch manchmal ganz gerne. Auf jeden Fall bin ich sehr froh, dass sie immer für mich da sind.
An sich ist mein Unterstützungssystem sehr gut für mich. Es stärker zu machen hängt glaube ich hauptsächlich davon ab, wie sehr ich alle, die mir helfen wollen, auch in meine Probleme einweihe. Ich arbeite immer noch daran, anderen mitzuteilen, wenn ich ihre Unterstützung brauche.
Im Moment brauche ich das nicht, aber ich glaube, es könnte mir auch gut tun, einfach mal "vorzuwarnen". Also, wenn es mal eine Zeit geben sollte, in der es mir nicht gut geht und ich weiß, dass ich mich schwer tun könnte, aktiv nach Hilfe zu fragen: Dann könnte ich zum Beispiel meine Familie und Freunde bitten, regelmäßig nach mir zu fragen. Ich glaube, das würde mir gut tun. Ich sollte das im Kopf behalten, für wenn es mal hilfreich ist.
(An alle, die das hier lesen und wissen, dass sie angesprochen sind: Danke, dass ihr da seid! Ich hab euch lieb!)
Dienstag, 8. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 22: Sich nichts gutes tun
Tag 22: Bei welchen Dingen fühlst du dich schlecht, aber du merkst dass du sie trotzdem immer wieder tust?
Hmm, mir fällt dazu nicht wirklich viel ein.
Ich denk oft über Dinge nach die mir Sorgen machen, auch wenn's mir dabei schlecht geht. Darüber hab ich ja schon ein paar mal geschrieben.
Manchmal geh ich später als Bett als ich sollte (so wie gestern) und bin dann ziemlich müde (so wie heute).
Ich geh zu oft ohne Sonnencreme raus und bekomme dann einen Sonnenbrand...?
Naja, das größte ist wahrscheinlich das Grübeln.
Aber darüber hab ich schon so oft geschrieben, dass ich das jetzt irgendwie auch nicht noch mal ausführen will.
Außerdem war ich heute den ganzen Tag beschäftigt und ich will jetzt Videos schauen. Also... war's das für heute ;)
Hmm, mir fällt dazu nicht wirklich viel ein.
Ich denk oft über Dinge nach die mir Sorgen machen, auch wenn's mir dabei schlecht geht. Darüber hab ich ja schon ein paar mal geschrieben.
Manchmal geh ich später als Bett als ich sollte (so wie gestern) und bin dann ziemlich müde (so wie heute).
Ich geh zu oft ohne Sonnencreme raus und bekomme dann einen Sonnenbrand...?
Naja, das größte ist wahrscheinlich das Grübeln.
Aber darüber hab ich schon so oft geschrieben, dass ich das jetzt irgendwie auch nicht noch mal ausführen will.
Außerdem war ich heute den ganzen Tag beschäftigt und ich will jetzt Videos schauen. Also... war's das für heute ;)
Montag, 7. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 21: Verdient haben
Tag 21: Was ist etwas, woran du arbeitest zu glauben, dass du es verdient hast?
Ich arbeite daran zu verstehen, dass ich es verdient habe meine Bedürfnisse zu erfüllen, selbst wenn es die Bedürfnisse anderer Leute vernachlässigt.
Ich bin gerne für andere Menschen da. Ich helfe gerne und ich weiß dass ich das kann. Es tut gut wenn es jemandem besser geht, nachdem ich mit der Person geredet habe. Oder wenn ich etwas erledigen kann, was es für eine andere Person einfacher macht. Das ist ein gutes Gefühl und es gibt mir Selbstbestätigung und lässt mich anderen näher sein und ich mag es gerne.
Das Problem ist aber, dass ich damit leicht über's Ziel hinausschieße. Ich mach das schon so lang und es ist so natürlich für mich, für andere alles perfekt und bequem und gut zu machen. Aber ich habe nie gelernt, genauso selbstverständlich meine eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.
Es fällt mir schwer, wenn ich für jemand anderen etwas schwerer lasse als ich es hinterlassen könnte, "nur" weil ich stattdessen für mich etwas besser mache.
Ich lerne das schon seit Jahren, Stück für Stück. Besonders die Beziehung mit Karo, die ja psychisch seit Jahren krank ist und oft Hilfe brauchen könnte, hat mir da viel beigebracht. Teilweise auf die harte Tour: Dass ich einfach kaputt gehe, wenn ich meine eigenen Bedürfnisse vernachlässige, um immer die perfekte Freundin zu sein.
Aber mittlerweile ist mir das alles auf jeden Fall sehr klar bewusst. Es fällt mir immer noch schwer, mal jemand anderem eine Sache nicht zu geben, die ich geben könnte. Aber wenn ich merke, dass ich das für mich selbst brauche, und dass ich das gerade einfach nötig habe, dann spüre ich das mittlerweile und handle dann auch danach.
Weil: Ich hab es eben verdient, dass es auch mir gut geht. Selbst, wenn es anderen schlecht geht.
Ich arbeite daran zu verstehen, dass ich es verdient habe meine Bedürfnisse zu erfüllen, selbst wenn es die Bedürfnisse anderer Leute vernachlässigt.
Ich bin gerne für andere Menschen da. Ich helfe gerne und ich weiß dass ich das kann. Es tut gut wenn es jemandem besser geht, nachdem ich mit der Person geredet habe. Oder wenn ich etwas erledigen kann, was es für eine andere Person einfacher macht. Das ist ein gutes Gefühl und es gibt mir Selbstbestätigung und lässt mich anderen näher sein und ich mag es gerne.
Das Problem ist aber, dass ich damit leicht über's Ziel hinausschieße. Ich mach das schon so lang und es ist so natürlich für mich, für andere alles perfekt und bequem und gut zu machen. Aber ich habe nie gelernt, genauso selbstverständlich meine eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.
Es fällt mir schwer, wenn ich für jemand anderen etwas schwerer lasse als ich es hinterlassen könnte, "nur" weil ich stattdessen für mich etwas besser mache.
Ich lerne das schon seit Jahren, Stück für Stück. Besonders die Beziehung mit Karo, die ja psychisch seit Jahren krank ist und oft Hilfe brauchen könnte, hat mir da viel beigebracht. Teilweise auf die harte Tour: Dass ich einfach kaputt gehe, wenn ich meine eigenen Bedürfnisse vernachlässige, um immer die perfekte Freundin zu sein.
Aber mittlerweile ist mir das alles auf jeden Fall sehr klar bewusst. Es fällt mir immer noch schwer, mal jemand anderem eine Sache nicht zu geben, die ich geben könnte. Aber wenn ich merke, dass ich das für mich selbst brauche, und dass ich das gerade einfach nötig habe, dann spüre ich das mittlerweile und handle dann auch danach.
Weil: Ich hab es eben verdient, dass es auch mir gut geht. Selbst, wenn es anderen schlecht geht.
Samstag, 5. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 20: Pause machen
Tag 20: Wie kannst du dir heute eine Pause gönnen? (Geistig, körperlich oder emotional)
Puh, das ist heute irgendwie nicht so richtig der passende Tag für dieses Thema, glaube ich :D
Ich hab ja jetzt erst eine ganze Woche mit Karo bei meinen Eltern verbracht. Dadurch bin ich nicht wirklich dazu gekommen, irgendwelche Dinge zu erledigen oder etwas für die Uni zu machen. Stattdessen hatte ich mehr oder weniger Urlaub. Und deshalb nehme ich jetzt dieses Wochenende dazu her, endlich mal wieder produktiv zu sein. (Normalerweise hab ich nämlich, obwohl ich Studentin bin, seit etwa einem Semester eine strikte Keine-Arbeit-am-Wochenende-Regel.)
Hmm. Aber... also, ich hab von meiner To-Do-Liste vorhin einen Punkt wieder runtergelöscht, der wirklich noch nicht so dringend ist. Gemacht hab ich das mit dem Gedanken, dass ich gestern schon echt weit gekommen bin und heute Nachmittag auch noch eine Freundin treffen werde.
Das ist vielleicht noch ein Pause-Punkt...? Ich treffe heute Abend eine Freundin?
Naja, aber ich hab halt im Moment nicht wirklich das Bedürfnis nach einer Pause. Ich bin noch sehr erholt von der letzten Woche und hab das Bedürfnis danach, Dinge zu erledigen und mich produktiv zu fühlen, weil das auch ein sehr gutes Gefühl ist.
Die Pause ist eben vielleicht, dass ich mich nicht übermäßig mit zu vielen Aufgaben stresse. Ich mache nur das, was ich auch relativ entspannt schaffen kann und werde definitiv abends (wie immer) meine Ruhe davon haben.
Aber meine Mittagspause in einer Stunde oder so werde ich definitiv genießen und ausführlich währenddessen YouTube schauen, das ist doch auch schon mal was ;)
Puh, das ist heute irgendwie nicht so richtig der passende Tag für dieses Thema, glaube ich :D
Ich hab ja jetzt erst eine ganze Woche mit Karo bei meinen Eltern verbracht. Dadurch bin ich nicht wirklich dazu gekommen, irgendwelche Dinge zu erledigen oder etwas für die Uni zu machen. Stattdessen hatte ich mehr oder weniger Urlaub. Und deshalb nehme ich jetzt dieses Wochenende dazu her, endlich mal wieder produktiv zu sein. (Normalerweise hab ich nämlich, obwohl ich Studentin bin, seit etwa einem Semester eine strikte Keine-Arbeit-am-Wochenende-Regel.)
Hmm. Aber... also, ich hab von meiner To-Do-Liste vorhin einen Punkt wieder runtergelöscht, der wirklich noch nicht so dringend ist. Gemacht hab ich das mit dem Gedanken, dass ich gestern schon echt weit gekommen bin und heute Nachmittag auch noch eine Freundin treffen werde.
Das ist vielleicht noch ein Pause-Punkt...? Ich treffe heute Abend eine Freundin?
Naja, aber ich hab halt im Moment nicht wirklich das Bedürfnis nach einer Pause. Ich bin noch sehr erholt von der letzten Woche und hab das Bedürfnis danach, Dinge zu erledigen und mich produktiv zu fühlen, weil das auch ein sehr gutes Gefühl ist.
Die Pause ist eben vielleicht, dass ich mich nicht übermäßig mit zu vielen Aufgaben stresse. Ich mache nur das, was ich auch relativ entspannt schaffen kann und werde definitiv abends (wie immer) meine Ruhe davon haben.
Aber meine Mittagspause in einer Stunde oder so werde ich definitiv genießen und ausführlich währenddessen YouTube schauen, das ist doch auch schon mal was ;)
Freitag, 4. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 19: Weltverbesserer
Tag 19: Wie machst du die Welt zu einem besseren Ort?
Da gibt es ausnahmsweise mal gleich einiges, was mir sofort dazu einfällt. :)
Mir waren die Welt und ein guter Mensch zu sein schon immer ziemlich wichtig. Als Kind hatte ich als mein "Lebensmotto" einen Spruch, den ich mir selbst ausgedacht hatte:
Keine Autos, keine Straßen, alle Pferde können grasen, alle Wege sind bemoost.
Und ja, das ist vielleicht ein bisschen extrem und sehr plakativ ;) Aber es lag mir einfach damals schon sehr am Herzen, mich um die Umwelt und die Natur zu kümmern und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Wie setze ich das jetzt heute um?
Mir ist Mülltrennung wichtig. Ich mache all diese Standarddinge, wie, die Heizung ausdrehen wenn ich das Fenster ausmache. (Mittlerweile kommt natürlich auch der finanzielle Aspekt dazu, warum das Sinn macht.)
Ich kaufe bio und regional wann immer das möglich ist und versuche, einfach bewusst zu konsumieren. Selten Fleisch zu essen, zum Beispiel. Kein Obst außer Saison zu kaufen, oder eher die Lebensmittel mit weniger Verpackung. Nicht zu viel, so dass ich nichts wegwerfen muss.
Auch bei Kleidung und Elektronik ist mir das wichtig. Ich habe zum Beispiel ein Fairphone. Das ist ein Smartphone, das bei der Produktion soziale Werte sehr wichtig nimmt: Es hält möglichst lange (besteht zum Beispiel auch aus verschiedenen Modulen, die man selbst auseinanderbauen und für wenig Geld ersetzen kann, so dass man nicht gleich ein neues Handy braucht wenn nur der Stecker kaputt ist), die Materialien wurden so fair wie möglich angeschafft, die Firma achtet auf gute Arbeitsbedingungen, und sie fördern Wiederverwendung und Recycling der Geräte. Ich habe das Handy jetzt schon seit zwei oder drei Jahren und trotz kleinerer Macken funktioniert es hervorragend und ich kann auch einfach immer selbst oder mithilfe der Community alle Probleme lösen, die ich habe. Es gibt mir ein wahnsinnig gutes Gefühl, ein so faires Handy zu benutzen.
Wenn ich neue Kleidung brauche und genügend Geld habe, kaufe ich auch manchmal bei Armed Angels ein. Die produzieren bio, nachhaltig und fair. Oder, meine neuen Barfußschuhe. Wobei ich da erst beim Kauf erfahren hab, dass die komplett in Deutschland produziert wurden ;)
All das mach ich natürlich nicht immer. Es ist oft teuer oder umständlich. Bei Kleidung und Elektronik sind es eher einzelne, besondere Anschaffungen, die ich mache. Bei Lebensmitteln ist es mehr in meinem Alltag, aber trotzdem mache ich dort auch viele Ausnahmen und achte nicht sehr streng darauf. Es geht mir eher darum, dass ich mir immer im Klaren darüber bin was ich kaufe, und mich bemühe, dabei bewusste und informierte Entscheidungen zu treffen.
Manchmal machen sich Leute über diese "Öko-Tendenzen" lustig. Aber für mich ist es einfach ein Teil von der Person, die ich bin. Es macht mich unglaublich glücklich und zufrieden, wenn ich mich bemühe, nachhaltig und fair und umweltfreundlich zu leben. Wir sind nicht alleine auf dieser Welt, und diese Welt hat auch nicht grenzenlose Ressourcen zu bieten, und deshalb tut es mir und allen anderen gut, wenn ich darauf achte, wie ich in dieser Welt lebe.
Deshalb spende ich auch gerne in Kampagnen, die ich online sehe und die mir am Herzen liegen, oder ich gebe Mikrokredite bei Kiva. (Das ist wie Spenden, nur eben nicht, weil die Personen, die sonst keinen Kredit bekommen würden, alles wieder zurückzahlen. Halt langsam, und in kleinen Beträgen. Aber fast immer ganz.)
Das alles war jetzt ehrlich gesagt einfach nur Werbung für die ganzen coolen Dinge, von denen ich so begeistert bin ;) Es fühlt sich ein bisschen an wie angeben, und ich muss mich echt zusammenreißen, das nicht zu relativieren oder kleiner zu reden. Ich will echt nicht angeben, aber ich bin halt ehrlich begeistert und überzeugt von diesen Dingen, und wenn es hier um Selbstliebe geht, dann... ja, dann will ich das auch mal herausstellen.
Aber von all diesen materiellen Dingen abgesehen: Ich finde, ich (und so viele andere Menschen) mach die Welt auch einfach dadurch zu einem besseren Ort, dass ich gute Werte habe und nett zu anderen bin und mich selbst verbessere und dadurch diese positiven Dinge ein Stück weiter verteile, bis sie sich immer weiter ausbreiten. Wenn ich jemanden auf der Straße anlächle, lächelt der vielleicht die nächste an, weil er sich darüber so gefreut hat, und so trägt sich das immer weiter. Wenn ich in den Fandoms in denen ich bin, positiv und ruhig bin und von meinen Überzeugungen erzähle, beeinflusst das die Menschen, die mir auf Twitter und Tumblr folgen, und es verändert sie vielleicht auf kleine Arten, so dass auch sie das wieder weiter tragen können (genau so, wie ich auch es mache mit den Dingen, die ich online lerne und gut finde). Wenn ich jemandem öffentlich einen netten Kommentar hinterlasse oder meine Geschichte erzähle oder einen Spruch poste, der mich bewegt hat, dann sieht das jemand anderes und fühlt sich berührt und lernt etwas für sich und schon wieder ist die Welt ein kleines bisschen besser.
Ich glaube, dass wir alle, die wir nett und empathisch und leidenschaftlich und bewegt sind, die Welt sehr viel mehr verändern, als uns oft bewusst ist. Veränderungen passieren langsam und unterschwellig. Es sind nicht immer die deutlichen und großen Dinge, die wirklich nachhaltig Wirkung zeigen. Meistens ist es glaub ich viel eher, dass wir durch unser Dasein auf dieser Welt, wo wir ständig bemüht sind, uns selbst zu verbessern, auch automatisch andere mitbeinflussen. Und wenn wir eben positiv an uns selbst arbeiten, arbeiten wir auch ganz ohne uns anzustrengen positiv an anderen mit.
Und wenn uns das bewusst wird, können wir es sogar nutzen und noch mal um so vieles verstärken.
Und das finde ich schön. :)
Da gibt es ausnahmsweise mal gleich einiges, was mir sofort dazu einfällt. :)
Mir waren die Welt und ein guter Mensch zu sein schon immer ziemlich wichtig. Als Kind hatte ich als mein "Lebensmotto" einen Spruch, den ich mir selbst ausgedacht hatte:
Keine Autos, keine Straßen, alle Pferde können grasen, alle Wege sind bemoost.
Und ja, das ist vielleicht ein bisschen extrem und sehr plakativ ;) Aber es lag mir einfach damals schon sehr am Herzen, mich um die Umwelt und die Natur zu kümmern und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Wie setze ich das jetzt heute um?
Mir ist Mülltrennung wichtig. Ich mache all diese Standarddinge, wie, die Heizung ausdrehen wenn ich das Fenster ausmache. (Mittlerweile kommt natürlich auch der finanzielle Aspekt dazu, warum das Sinn macht.)
Ich kaufe bio und regional wann immer das möglich ist und versuche, einfach bewusst zu konsumieren. Selten Fleisch zu essen, zum Beispiel. Kein Obst außer Saison zu kaufen, oder eher die Lebensmittel mit weniger Verpackung. Nicht zu viel, so dass ich nichts wegwerfen muss.
Auch bei Kleidung und Elektronik ist mir das wichtig. Ich habe zum Beispiel ein Fairphone. Das ist ein Smartphone, das bei der Produktion soziale Werte sehr wichtig nimmt: Es hält möglichst lange (besteht zum Beispiel auch aus verschiedenen Modulen, die man selbst auseinanderbauen und für wenig Geld ersetzen kann, so dass man nicht gleich ein neues Handy braucht wenn nur der Stecker kaputt ist), die Materialien wurden so fair wie möglich angeschafft, die Firma achtet auf gute Arbeitsbedingungen, und sie fördern Wiederverwendung und Recycling der Geräte. Ich habe das Handy jetzt schon seit zwei oder drei Jahren und trotz kleinerer Macken funktioniert es hervorragend und ich kann auch einfach immer selbst oder mithilfe der Community alle Probleme lösen, die ich habe. Es gibt mir ein wahnsinnig gutes Gefühl, ein so faires Handy zu benutzen.
Wenn ich neue Kleidung brauche und genügend Geld habe, kaufe ich auch manchmal bei Armed Angels ein. Die produzieren bio, nachhaltig und fair. Oder, meine neuen Barfußschuhe. Wobei ich da erst beim Kauf erfahren hab, dass die komplett in Deutschland produziert wurden ;)
All das mach ich natürlich nicht immer. Es ist oft teuer oder umständlich. Bei Kleidung und Elektronik sind es eher einzelne, besondere Anschaffungen, die ich mache. Bei Lebensmitteln ist es mehr in meinem Alltag, aber trotzdem mache ich dort auch viele Ausnahmen und achte nicht sehr streng darauf. Es geht mir eher darum, dass ich mir immer im Klaren darüber bin was ich kaufe, und mich bemühe, dabei bewusste und informierte Entscheidungen zu treffen.
Manchmal machen sich Leute über diese "Öko-Tendenzen" lustig. Aber für mich ist es einfach ein Teil von der Person, die ich bin. Es macht mich unglaublich glücklich und zufrieden, wenn ich mich bemühe, nachhaltig und fair und umweltfreundlich zu leben. Wir sind nicht alleine auf dieser Welt, und diese Welt hat auch nicht grenzenlose Ressourcen zu bieten, und deshalb tut es mir und allen anderen gut, wenn ich darauf achte, wie ich in dieser Welt lebe.
Deshalb spende ich auch gerne in Kampagnen, die ich online sehe und die mir am Herzen liegen, oder ich gebe Mikrokredite bei Kiva. (Das ist wie Spenden, nur eben nicht, weil die Personen, die sonst keinen Kredit bekommen würden, alles wieder zurückzahlen. Halt langsam, und in kleinen Beträgen. Aber fast immer ganz.)
Das alles war jetzt ehrlich gesagt einfach nur Werbung für die ganzen coolen Dinge, von denen ich so begeistert bin ;) Es fühlt sich ein bisschen an wie angeben, und ich muss mich echt zusammenreißen, das nicht zu relativieren oder kleiner zu reden. Ich will echt nicht angeben, aber ich bin halt ehrlich begeistert und überzeugt von diesen Dingen, und wenn es hier um Selbstliebe geht, dann... ja, dann will ich das auch mal herausstellen.
Aber von all diesen materiellen Dingen abgesehen: Ich finde, ich (und so viele andere Menschen) mach die Welt auch einfach dadurch zu einem besseren Ort, dass ich gute Werte habe und nett zu anderen bin und mich selbst verbessere und dadurch diese positiven Dinge ein Stück weiter verteile, bis sie sich immer weiter ausbreiten. Wenn ich jemanden auf der Straße anlächle, lächelt der vielleicht die nächste an, weil er sich darüber so gefreut hat, und so trägt sich das immer weiter. Wenn ich in den Fandoms in denen ich bin, positiv und ruhig bin und von meinen Überzeugungen erzähle, beeinflusst das die Menschen, die mir auf Twitter und Tumblr folgen, und es verändert sie vielleicht auf kleine Arten, so dass auch sie das wieder weiter tragen können (genau so, wie ich auch es mache mit den Dingen, die ich online lerne und gut finde). Wenn ich jemandem öffentlich einen netten Kommentar hinterlasse oder meine Geschichte erzähle oder einen Spruch poste, der mich bewegt hat, dann sieht das jemand anderes und fühlt sich berührt und lernt etwas für sich und schon wieder ist die Welt ein kleines bisschen besser.
Ich glaube, dass wir alle, die wir nett und empathisch und leidenschaftlich und bewegt sind, die Welt sehr viel mehr verändern, als uns oft bewusst ist. Veränderungen passieren langsam und unterschwellig. Es sind nicht immer die deutlichen und großen Dinge, die wirklich nachhaltig Wirkung zeigen. Meistens ist es glaub ich viel eher, dass wir durch unser Dasein auf dieser Welt, wo wir ständig bemüht sind, uns selbst zu verbessern, auch automatisch andere mitbeinflussen. Und wenn wir eben positiv an uns selbst arbeiten, arbeiten wir auch ganz ohne uns anzustrengen positiv an anderen mit.
Und wenn uns das bewusst wird, können wir es sogar nutzen und noch mal um so vieles verstärken.
Und das finde ich schön. :)
Donnerstag, 3. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 18: Glücklichsein
Tag 18: Was ist eine Veränderung, die du machen kannst, um glücklicher zu sein?
Ich glaube, das ist eine Veränderung, die ich gerade durchmache, und zwar: Mehr Bewegung.
Ich merke einfach, dass es mir sehr gut tut, meinen Körper mehr zu benutzen. Wenn ich mich auf eine Art bewege die mir Spaß macht, bin ich danach immer sehr glücklich und voller Energie. Insgesamt bin ich auch glücklicher und zufriedener, wenn ich regelmäßig in Bewegung bin.
Seit Anfang des Jahres habe ich mir vorgenommen, alle zwei Tage Sport zu machen - und das klappt so einigermaßen. Ich bin aber auch nicht besonders streng mit mir. Manchmal ist es auch über eine Woche wo ich nicht wirklich was mache.
Was ich aber gerne mache ist zum Beispiel Yoga. Meine Mitbewohnerin hat mir da einen guten Kanal auf YouTube empfohlen, den ich total gern mag. Yoga ist nicht gehetzt, es geht viel um Dehnen und Kraft, und trotzdem komme ich bei manchen Videos so richtig ins Schwitzen. Das ist genau meine Art.
Besonders gern tanze ich aber auch wie wild durch die Wohnung. Ich mache mir total laut Musik an, mache die Augen zu, und bewege mich einfach dazu. Da komm ich auch immer an meine Grenzen und hab gleichzeitig wahnsinnig viel Spaß dabei.
Und: Ich liebe Spaziergänge. Manchmal gehe ich zu Fuß anstatt den Bus zu nehmen. Oft, wenn ich den ganzen Tag zuhause gesessen habe, gehe ich aber auch einfach irgendwann für eine Stunde los und höre währenddessen Podcasts. Das tut mir total gut.
Es hat lange gedauert (23 Jahre? :D) bis ich gemerkt habe, dass mich Bewegung glücklich macht. Aber jetzt bin ich soweit, und jetzt bin ich eben gerade dabei, das umzusetzen.
Das ist also die Veränderung die ich machen kann. Das ist jetzt keine klare Entscheidung von heute auf morgen, aber die besten Veränderungen brauchen eh Zeit und wirken dann dafür nachhaltig.
Ich glaube, das ist eine Veränderung, die ich gerade durchmache, und zwar: Mehr Bewegung.
Ich merke einfach, dass es mir sehr gut tut, meinen Körper mehr zu benutzen. Wenn ich mich auf eine Art bewege die mir Spaß macht, bin ich danach immer sehr glücklich und voller Energie. Insgesamt bin ich auch glücklicher und zufriedener, wenn ich regelmäßig in Bewegung bin.
Seit Anfang des Jahres habe ich mir vorgenommen, alle zwei Tage Sport zu machen - und das klappt so einigermaßen. Ich bin aber auch nicht besonders streng mit mir. Manchmal ist es auch über eine Woche wo ich nicht wirklich was mache.
Was ich aber gerne mache ist zum Beispiel Yoga. Meine Mitbewohnerin hat mir da einen guten Kanal auf YouTube empfohlen, den ich total gern mag. Yoga ist nicht gehetzt, es geht viel um Dehnen und Kraft, und trotzdem komme ich bei manchen Videos so richtig ins Schwitzen. Das ist genau meine Art.
Besonders gern tanze ich aber auch wie wild durch die Wohnung. Ich mache mir total laut Musik an, mache die Augen zu, und bewege mich einfach dazu. Da komm ich auch immer an meine Grenzen und hab gleichzeitig wahnsinnig viel Spaß dabei.
Und: Ich liebe Spaziergänge. Manchmal gehe ich zu Fuß anstatt den Bus zu nehmen. Oft, wenn ich den ganzen Tag zuhause gesessen habe, gehe ich aber auch einfach irgendwann für eine Stunde los und höre währenddessen Podcasts. Das tut mir total gut.
Es hat lange gedauert (23 Jahre? :D) bis ich gemerkt habe, dass mich Bewegung glücklich macht. Aber jetzt bin ich soweit, und jetzt bin ich eben gerade dabei, das umzusetzen.
Das ist also die Veränderung die ich machen kann. Das ist jetzt keine klare Entscheidung von heute auf morgen, aber die besten Veränderungen brauchen eh Zeit und wirken dann dafür nachhaltig.
Dienstag, 1. Mai 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 17: Sich etwas gönnen
Die letzten beiden Tage haben Karo und ich mit dem Bloggen ausgesetzt. Sie ist ja gerade bei mir zu Besuch und am Sonntag war die Erstkommunion von meinem kleinen Bruder, und gestern... haben wir auch so viel gemacht dass wir abends keine Lust mehr hatten ;) Aber heute sind wir wieder da!
Tag 17: Wann hast du dir das letzte mal etwas gegönnt, und was war es?
Letzten Mittwoch ist Karo zu mir gekommen und wir haben uns zusammen Frozen Yogurt gekauft. Den wollte ich schon eine ganze Weile haben und ich hab noch drauf gewartet, damit wir uns den zusammen kaufen können.
Hmm. Was schreibt man da jetzt noch drüber? Er war lecker. Er war gut. Ich hab mich gefreut, dass ich mir den gekauft habe.
Als erstes ist mir eigentlich etwas anderes eingefallen, und zwar meine tollen Barfußschuhe, die ich vor ca. drei Wochen gekauft habe. Die kosten 80€ und mir waren sie immer zu teuer, aber ich will sie jetzt bestimmt schon zwei Jahre lang, und als nachträgliches Geburtstagsgeschenk an mich selbst hab ich mir die jetzt endlich gekauft. Ich bin so glücklich mit denen!
Okay. Ich glaub, das wars. :D Zu dem Thema kann man einfach nicht so viel schreiben.
Tag 17: Wann hast du dir das letzte mal etwas gegönnt, und was war es?
Letzten Mittwoch ist Karo zu mir gekommen und wir haben uns zusammen Frozen Yogurt gekauft. Den wollte ich schon eine ganze Weile haben und ich hab noch drauf gewartet, damit wir uns den zusammen kaufen können.
Hmm. Was schreibt man da jetzt noch drüber? Er war lecker. Er war gut. Ich hab mich gefreut, dass ich mir den gekauft habe.
Als erstes ist mir eigentlich etwas anderes eingefallen, und zwar meine tollen Barfußschuhe, die ich vor ca. drei Wochen gekauft habe. Die kosten 80€ und mir waren sie immer zu teuer, aber ich will sie jetzt bestimmt schon zwei Jahre lang, und als nachträgliches Geburtstagsgeschenk an mich selbst hab ich mir die jetzt endlich gekauft. Ich bin so glücklich mit denen!
Okay. Ich glaub, das wars. :D Zu dem Thema kann man einfach nicht so viel schreiben.
Samstag, 28. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 16: Liebevolle Selbstfürsorge
Tag 16: Was ist die liebevollste Sache, die du jemals für dich gemacht hast?
Ich sitz jetzt hier bestimmt schon seit fünf Minuten vor dieser Frage und überlege.
Also, erstens Mal, ich hasse es "das liebevollste", "das liebste", "das schlimmste", usw zu benennen - ich kann mich da nie entscheiden.
Zweitens aber, und das ist grad viel wichtiger, fällt mir keine besonders liebevolle Sache ein, die ich für mich gemacht habe.
Ich gehe zwar schon oft sehr liebevoll mit mir um. Es gibt viele Kleinigkeiten, in denen ich sehr nett zu mir bin und mir gute Dinge tue.
Ich arbeite nichts mehr nach sechs Uhr abends, außer in Ausnahmesituationen. Ich gönne mir Süßigkeiten oder gehe mal was gutes essen oder leiste mir generell gerne Dinge, wenn ich weiß, dass sie mir gut tun werden und es deshalb wert sind. Ich erlaube mir meine Gefühle (meistens zumindest) und achte darauf, dann so mit mir umzugehen, dass es mir gut geht. Ich denke aktiv positive Dinge über mich selbst oder meine Zukunft wenn ich das brauche und arbeite daran, diese positiven Dinge besser wahrzunehmen. Ich streichle mir manchmal einfach selbst über die Arme oder Beine, weil Berührungen für mich etwas sehr liebevolles sind. Ich geh regelmäßig spazieren und esse gesund (außer wenn ich nicht will) und gehe in die Stadt und auch mal alleine ins Kino wenn's sein muss. Ich gönne mir Fangirl-Dinge.
Also, so im Alltag, da bin ich ziemlich liebevoll mit mir.
Aber ich glaube, wenn es um größere Sachen geht, dann bin ich meistens ganz schön streng. Meine Zukunft muss immer durchgeplant sein. Andere müssen mich mögen, ich muss alles richtig machen. Ich muss gute Leistungen erbringen und eine der besten sein und mein Leben einfach auf der Reihe haben.
Ich find es sehr gut, dass ich in sehr vielen Kleinigkeiten (und auch manchen nicht so Kleinigkeiten) liebevoll mit mir umgehe. Es ist aber gut, dass mir das gerade aufgefallen ist, dass ich in manchen Bereichen nicht so liebevoll mit mir bin, wie ich es mit anderen Menschen mache, die ich lieb habe. Ich will daran arbeiten und hoffentlich hilft mir das dann auch ein bisschen bei dem Stress, den ich mir zu solchen Sachen oft mache.
Ich sitz jetzt hier bestimmt schon seit fünf Minuten vor dieser Frage und überlege.
Also, erstens Mal, ich hasse es "das liebevollste", "das liebste", "das schlimmste", usw zu benennen - ich kann mich da nie entscheiden.
Zweitens aber, und das ist grad viel wichtiger, fällt mir keine besonders liebevolle Sache ein, die ich für mich gemacht habe.
Ich gehe zwar schon oft sehr liebevoll mit mir um. Es gibt viele Kleinigkeiten, in denen ich sehr nett zu mir bin und mir gute Dinge tue.
Ich arbeite nichts mehr nach sechs Uhr abends, außer in Ausnahmesituationen. Ich gönne mir Süßigkeiten oder gehe mal was gutes essen oder leiste mir generell gerne Dinge, wenn ich weiß, dass sie mir gut tun werden und es deshalb wert sind. Ich erlaube mir meine Gefühle (meistens zumindest) und achte darauf, dann so mit mir umzugehen, dass es mir gut geht. Ich denke aktiv positive Dinge über mich selbst oder meine Zukunft wenn ich das brauche und arbeite daran, diese positiven Dinge besser wahrzunehmen. Ich streichle mir manchmal einfach selbst über die Arme oder Beine, weil Berührungen für mich etwas sehr liebevolles sind. Ich geh regelmäßig spazieren und esse gesund (außer wenn ich nicht will) und gehe in die Stadt und auch mal alleine ins Kino wenn's sein muss. Ich gönne mir Fangirl-Dinge.
Also, so im Alltag, da bin ich ziemlich liebevoll mit mir.
Aber ich glaube, wenn es um größere Sachen geht, dann bin ich meistens ganz schön streng. Meine Zukunft muss immer durchgeplant sein. Andere müssen mich mögen, ich muss alles richtig machen. Ich muss gute Leistungen erbringen und eine der besten sein und mein Leben einfach auf der Reihe haben.
Ich find es sehr gut, dass ich in sehr vielen Kleinigkeiten (und auch manchen nicht so Kleinigkeiten) liebevoll mit mir umgehe. Es ist aber gut, dass mir das gerade aufgefallen ist, dass ich in manchen Bereichen nicht so liebevoll mit mir bin, wie ich es mit anderen Menschen mache, die ich lieb habe. Ich will daran arbeiten und hoffentlich hilft mir das dann auch ein bisschen bei dem Stress, den ich mir zu solchen Sachen oft mache.
Freitag, 27. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 15: Um Hilfe bitten
Tag 15: Was traust du dich nicht, zu fragen? Was musst du ansprechen?
Ich trau mich oft nicht, um Hilfe zu fragen. Ich hab das noch nie besonders gern gemacht. Ich weiß auch gar nicht so genau warum. Ich glaube, ich will andere Menschen nicht nerven - und, vielleicht stärker noch, will ich auch nicht, dass sie meine Probleme lächerlich finden. Dinge die mir schwer fallen sind manchmal Dinge, die anderen sehr leicht fallen. Vielleicht schäme ich mich auch manchmal einfach, die anzusprechen, weil ich Angst habe, damit zurückgewiesen zu werden.
Und deshalb sage ich nicht oft (genug), wenn es mir schlecht geht.
Obwohl ich eigentlich weiß, dass meine Freunde und Familie immer gerne für mich da sind und mich lieben und mich deshalb nicht verurteilen würden. Aber trotzdem bin ich meistens sehr nervös, wenn ich über etwas reden will, was mich belastet.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich damit in den letzten Jahren sehr viel besser geworden bin. Ich bin ein Mensch, der nach dem Augen-zu-und-durch-Prinzip funktioniert, also ist das auch eine Taktik, die mir dabei geholfen hat. Manchmal, wenn mir aufgefallen ist dass mir Hilfe und Zuwendung gerade gut tun würde, schreibe ich dann zum Beispiel ganz spontan eine ausführliche Nachricht darüber in den Gruppenchat an meine Freunde. Und die sind dann natürlich die besten und zeigen mir damit wieder, dass es schon ganz schön gut tut, ihnen einfach mal zu sagen, wenn es mir nicht gut geht. (Und weil meine Freunde hier auch mitlesen wissen sie auch, dass ich das nicht wirklich gaaaanz so oft mache. Aber trotzdem. Manchmal mache ich es! Immerhin!)
Was mir sehr dabei geholfen hat ist aber auch meine Beziehung mit Karo. Karo hat mir immer schon sehr schnell angesehen wenn irgendetwas nicht in Ordnung war und hat mich dann auch ein bisschen "bedrängt", bis ich damit rausgerückt hab, was mich gerade beschäftigt - weil ich sie auch nicht verunsichern oder verletzen wollte, indem ich nichts sage. Und mit der Zeit habe ich eben auch gelernt, von mir aus zu sagen, wenn etwas los ist. Und das auch nicht nur bei Karo (obwohl es mir bei ihr immer noch am leichtesten fällt), sondern auch bei anderen.
Und ein dritter Punkt, der mir gerade noch einfällt: Mir tut es sehr gut, unterschiedliche soziale Bereiche zu haben, in denen ich Dinge ausprobieren kann. Zum Beispiel eben, bei Karo leichter sagen zu können wie es mir geht, und das dann einfach auch bei Freunden auszuprobieren. Aber auch Social Media, vor allem Twitter. Durch mein Fangirlen habe ich viele Freunde und Bekannte im Internet, und oft fällt es mir impulsiv leichter, zum Beispiel sehr vage aber öffentlich über meine Gefühle zu sprechen, anstatt jemand bestimmten anzuschreiben und um Hilfe zu fragen. Aber da hab ich eben auch gemerkt, dass ich diesen Impuls nehmen kann, und den einfach auf andere Menschen übertrage. Und dann, anstatt ein bisschen ineffektiv ins nichts zu schreien, einfach jemandem in meinem Leben genau das zu sagen, was ich da gerade twittern wollte.
Trotzdem fällt es mir noch schwer und ich arbeite nach wie vor daran. Ich freu mich aber auch, dass ich gelernt habe, wie ich darin besser werden kann. :)
Ich trau mich oft nicht, um Hilfe zu fragen. Ich hab das noch nie besonders gern gemacht. Ich weiß auch gar nicht so genau warum. Ich glaube, ich will andere Menschen nicht nerven - und, vielleicht stärker noch, will ich auch nicht, dass sie meine Probleme lächerlich finden. Dinge die mir schwer fallen sind manchmal Dinge, die anderen sehr leicht fallen. Vielleicht schäme ich mich auch manchmal einfach, die anzusprechen, weil ich Angst habe, damit zurückgewiesen zu werden.
Und deshalb sage ich nicht oft (genug), wenn es mir schlecht geht.
Obwohl ich eigentlich weiß, dass meine Freunde und Familie immer gerne für mich da sind und mich lieben und mich deshalb nicht verurteilen würden. Aber trotzdem bin ich meistens sehr nervös, wenn ich über etwas reden will, was mich belastet.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich damit in den letzten Jahren sehr viel besser geworden bin. Ich bin ein Mensch, der nach dem Augen-zu-und-durch-Prinzip funktioniert, also ist das auch eine Taktik, die mir dabei geholfen hat. Manchmal, wenn mir aufgefallen ist dass mir Hilfe und Zuwendung gerade gut tun würde, schreibe ich dann zum Beispiel ganz spontan eine ausführliche Nachricht darüber in den Gruppenchat an meine Freunde. Und die sind dann natürlich die besten und zeigen mir damit wieder, dass es schon ganz schön gut tut, ihnen einfach mal zu sagen, wenn es mir nicht gut geht. (Und weil meine Freunde hier auch mitlesen wissen sie auch, dass ich das nicht wirklich gaaaanz so oft mache. Aber trotzdem. Manchmal mache ich es! Immerhin!)
Was mir sehr dabei geholfen hat ist aber auch meine Beziehung mit Karo. Karo hat mir immer schon sehr schnell angesehen wenn irgendetwas nicht in Ordnung war und hat mich dann auch ein bisschen "bedrängt", bis ich damit rausgerückt hab, was mich gerade beschäftigt - weil ich sie auch nicht verunsichern oder verletzen wollte, indem ich nichts sage. Und mit der Zeit habe ich eben auch gelernt, von mir aus zu sagen, wenn etwas los ist. Und das auch nicht nur bei Karo (obwohl es mir bei ihr immer noch am leichtesten fällt), sondern auch bei anderen.
Und ein dritter Punkt, der mir gerade noch einfällt: Mir tut es sehr gut, unterschiedliche soziale Bereiche zu haben, in denen ich Dinge ausprobieren kann. Zum Beispiel eben, bei Karo leichter sagen zu können wie es mir geht, und das dann einfach auch bei Freunden auszuprobieren. Aber auch Social Media, vor allem Twitter. Durch mein Fangirlen habe ich viele Freunde und Bekannte im Internet, und oft fällt es mir impulsiv leichter, zum Beispiel sehr vage aber öffentlich über meine Gefühle zu sprechen, anstatt jemand bestimmten anzuschreiben und um Hilfe zu fragen. Aber da hab ich eben auch gemerkt, dass ich diesen Impuls nehmen kann, und den einfach auf andere Menschen übertrage. Und dann, anstatt ein bisschen ineffektiv ins nichts zu schreien, einfach jemandem in meinem Leben genau das zu sagen, was ich da gerade twittern wollte.
Trotzdem fällt es mir noch schwer und ich arbeite nach wie vor daran. Ich freu mich aber auch, dass ich gelernt habe, wie ich darin besser werden kann. :)
Donnerstag, 26. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 14: Stolz sein
Tag 14: Worauf wäre dein jüngeres Selbst stolz, wenn es dich heute sehen würde?
Ich glaube, am meisten wäre die jüngere Laura stolz, wenn sie sehen würde, wie ich mit fremden Menschen umgehe.
Ich war immer schon sehr schüchtern. Als Kind habe ich nicht gern mit fremden Kindern gespielt, sondern saß lieber bei den Erwachsenen dabei und habe schweigend zugehört. Später habe ich es absolut gehasst, andere Leute anzurufen oder Dinge zu bestellen oder sonst irgendwie mit Menschen zu reden. Ich hatte glaube ich immer das Gefühl, dass es da bestimmte Regeln gibt, die ich beachten muss, und dass ich mich total blamiere, wenn ich nicht genau weiß was und wie ich etwas sagen muss.
Ganz anders als mein jüngerer Bruder, übrigens. Über eine Situation redet meine Familie heute noch: Wir wollten zum Asiaten, und meine Eltern haben gemeint, dass wir Kinder dann einen Tisch reservieren sollen, wenn wir so unbedingt wollen. Ich war vielleicht elf, mein Bruder neun. Ich hab es einfach nicht geschafft dort anzurufen. Deshalb hat es dann mein kleiner Bruder gemacht, und ich habe mich wahnsinnig geschämt deswegen. Aber ich habe es einfach nicht gekonnt, weil ich zu viel Angst hatte.
Ich habe diese Tendenzen immer noch. Mir fällt es schwer, Dinge zu tun, bei denen ich nicht weiß, wie sie normalerweise ablaufen. Ich will es anderen Recht machen und mir ist es peinlich, wenn ich dann aus der Reihe tanze und etwas "falsch" mache.
Aber: Mittlerweile kann ich das halt trotzdem. Auch wenn mir etwas unangenehm ist, habe ich gelernt, wie ich (zumindest in den meisten Situationen) mich da durch kämpfe und es einfach mache - weil es halt nötig ist.
Und weil ich das immer öfter machen musst, fällt es mir auch gar nicht mehr so schwer. Oder macht es mir sogar Spaß und überhaupt keine Angst mehr, in anderen Situationen. Ich kann Ärzte anrufen, ich kann andere offizielle Anrufe tätigen - sogar wenn es um künftige Jobs geht! Ich kann beim Personal nachfragen, wenn ich etwas wissen muss. Und vor allem kann ich es gut und komme dabei normalerweise sehr selbstbewusst rüber.
Das so viel leichter machen zu können ist ein gutes Gefühl. Ganz besonders, wenn es mir so richtig leicht fällt und ich Spaß habe und sogar vergesse, dass es mal schwer war.
Und wenn die jüngere Laura das sehen könnte, wäre sie bestimmt stolz. :)
Ich glaube, am meisten wäre die jüngere Laura stolz, wenn sie sehen würde, wie ich mit fremden Menschen umgehe.
Ich war immer schon sehr schüchtern. Als Kind habe ich nicht gern mit fremden Kindern gespielt, sondern saß lieber bei den Erwachsenen dabei und habe schweigend zugehört. Später habe ich es absolut gehasst, andere Leute anzurufen oder Dinge zu bestellen oder sonst irgendwie mit Menschen zu reden. Ich hatte glaube ich immer das Gefühl, dass es da bestimmte Regeln gibt, die ich beachten muss, und dass ich mich total blamiere, wenn ich nicht genau weiß was und wie ich etwas sagen muss.
Ganz anders als mein jüngerer Bruder, übrigens. Über eine Situation redet meine Familie heute noch: Wir wollten zum Asiaten, und meine Eltern haben gemeint, dass wir Kinder dann einen Tisch reservieren sollen, wenn wir so unbedingt wollen. Ich war vielleicht elf, mein Bruder neun. Ich hab es einfach nicht geschafft dort anzurufen. Deshalb hat es dann mein kleiner Bruder gemacht, und ich habe mich wahnsinnig geschämt deswegen. Aber ich habe es einfach nicht gekonnt, weil ich zu viel Angst hatte.
Ich habe diese Tendenzen immer noch. Mir fällt es schwer, Dinge zu tun, bei denen ich nicht weiß, wie sie normalerweise ablaufen. Ich will es anderen Recht machen und mir ist es peinlich, wenn ich dann aus der Reihe tanze und etwas "falsch" mache.
Aber: Mittlerweile kann ich das halt trotzdem. Auch wenn mir etwas unangenehm ist, habe ich gelernt, wie ich (zumindest in den meisten Situationen) mich da durch kämpfe und es einfach mache - weil es halt nötig ist.
Und weil ich das immer öfter machen musst, fällt es mir auch gar nicht mehr so schwer. Oder macht es mir sogar Spaß und überhaupt keine Angst mehr, in anderen Situationen. Ich kann Ärzte anrufen, ich kann andere offizielle Anrufe tätigen - sogar wenn es um künftige Jobs geht! Ich kann beim Personal nachfragen, wenn ich etwas wissen muss. Und vor allem kann ich es gut und komme dabei normalerweise sehr selbstbewusst rüber.
Das so viel leichter machen zu können ist ein gutes Gefühl. Ganz besonders, wenn es mir so richtig leicht fällt und ich Spaß habe und sogar vergesse, dass es mal schwer war.
Und wenn die jüngere Laura das sehen könnte, wäre sie bestimmt stolz. :)
Mittwoch, 25. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 13: Selfie
(Karo ist bei mir, Karo ist bei mir, Karo ist bei mir :)))) <3 )
Tag 13: Mache ein Selfie. Genau so wie du bist. Finde eine Sache, die du daran liebst.
Auf dem Selfie sitze ich gegen die Wand in meinem Zimmer. Ich habe mir gerade die Haare schneiden lassen und mich eben noch beschwert, dass die Frisur in der Frontkamera nicht so gut aussieht im Spiegel. Karo hat mich aber auch gerade noch zum Lachen gebracht und ich grinse sehr ehrlich fröhlich in die Kamera.
Ich liebe an meinem Selfie genau diesen Gesichtsausdruck. Ich strahle richtig. Meine Augen leuchten (eins ist kleiner als das andere, so wie immer wenn ich wirklich lache - danke Mama, dass du mich darauf immer hingewiesen hast :P). In meinen Backen sieht man sogar Grübchen, und ich liebe Grübchen.
Vor allem gefällt mir aber, dass ich glücklich aussehe, und wie ich aussehe, wenn ich glücklich bin. Ich finde, dass mein Gesicht dabei sehr lebendig und offen und ehrlich aussieht.
Und das liebe ich daran. :)
Tag 13: Mache ein Selfie. Genau so wie du bist. Finde eine Sache, die du daran liebst.
Auf dem Selfie sitze ich gegen die Wand in meinem Zimmer. Ich habe mir gerade die Haare schneiden lassen und mich eben noch beschwert, dass die Frisur in der Frontkamera nicht so gut aussieht im Spiegel. Karo hat mich aber auch gerade noch zum Lachen gebracht und ich grinse sehr ehrlich fröhlich in die Kamera.
Ich liebe an meinem Selfie genau diesen Gesichtsausdruck. Ich strahle richtig. Meine Augen leuchten (eins ist kleiner als das andere, so wie immer wenn ich wirklich lache - danke Mama, dass du mich darauf immer hingewiesen hast :P). In meinen Backen sieht man sogar Grübchen, und ich liebe Grübchen.
Vor allem gefällt mir aber, dass ich glücklich aussehe, und wie ich aussehe, wenn ich glücklich bin. Ich finde, dass mein Gesicht dabei sehr lebendig und offen und ehrlich aussieht.
Und das liebe ich daran. :)
Dienstag, 24. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 12: Schönes Leben
Tag 12: Welche Dinge machen dich glücklich, am Leben zu sein?
- die Sonne ins Gesicht scheinen lassen
- jemandem zu helfen, und zu spüren dass es ankommt
- mit Menschen kuscheln, die ich gern hab
- all die Dinge mit meinem Körper tun die er tun kann
- tanzen, ganz wild und emotional, mitten am Tag in meiner Wohnung
- weinen können
- Tiere. weiches Fell. Hasen.
- schreiben
- Fanfiction lesen und spüren wie sich mein Herz zusammenzieht und mein Bauch kribbelt und ich so glücklich bin
- auf dem Boden herumrollen wenn ich fangirle
- meine Freundin anschauen und wissen, dass wir uns lieben
- verliebt sein und alles tun, was dazu gehört
- Umarmungen
- tiefe Gespräche nachts um zwei
- tiefe Gespräche nachmittags um vier
- spontane Unternehmungen, die einem gut tun
- Reisen, fremde Städte und Länder sehen, fremde Sprachen hören
- neue Dinge lernen
- wenn der Wind um den Körper bläst
- an einem Sommertag durch die Stadt mit dem Fahrrad fahren
- Menschen anlächeln und angelächelt werden
- Memes im Internet
- Menschen etwas beibringen
- getröstet und umsorgt werden
- kluge Diskussionen
- ein Buch in der Hand halten
- barfuß gehen
- von Menschen hören, dass sie mögen, was ich gemacht habe
- Kunst und Musik, die etwas fühlen lässt
- ... und noch so viel mehr
Montag, 23. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 11: Liebevolle Beschreibung
Gestern haben Karo und ich einen Tag ausgesetzt mit Bloggen. Jetzt geht's wieder weiter! :)
Tag 11: Wie würdest du dich in einer liebevollen Art für eine fremde Person beschreiben?
Ich bin relativ groß und kuschelig. Ich hab ein freundliches Gesicht und einen offenen Blick und lache oft. Mir stehen hochtaillierte Kleider oder Röcke sehr gut, und generell habe ich einen farbenfrohen und manchmal etwas chaotischen, aber immer fröhlichen und "von innen" kommenden Kleidungsstil.
Ich bin herzlich und offen zu Menschen die ich mag. Ich bin gut darin, eine unkomplizierte Stimmung in eine Gruppe von Menschen zu bringen. In meiner Gegenwart kann man sich wohl fühlen.
Ich bin vertrauenswürdig, ein Geheimnis würde ich immer für mich behalten. Ich bin hilfsbereit und kann sehr gut zuhören.
Ich tu mich schwer, Schwächen und negative Gefühle anderen zu sagen, aber ich bemühe mich für die Menschen die mir nahe stehen. Ich bemühe mich immer, besser zu werden.
Mir sind die Umwelt und Nachhaltigkeit wichtig. Ich habe Spaß dabei, mein Leben in kleinen Bereichen zu verbessern und gute Dinge für die Welt und ihre Bewohner zu tun.
Ich bin ein körperlich kontaktfreudiger Mensch und berühre andere gerne, und wenn es auch nur in kleinen Gesten ist.
Ich bin ehrlich und authentisch. Ich verstecke mich nicht - und wenn ich es doch automatisch tue, versuche ich, das zu verändern.
Okay, das ist schon komisch, sich selbst so zu beschreiben. Aber auch irgendwie sehr interessant. Ich habe mir einfach vorgestellt, dass ich über eine sehr gute Freundin schreiben würde - und da würde ich ja all diese Sachen sofort sagen, ohne zu zögern.
Ich glaube es ist deshalb seltsam, das über sich selbst zu sagen, weil es einerseits in unserer Gesellschaft nicht normal ist sich selbst herauszustellen, und zweitens, weil es einen sehr verletzlich macht. Denn liebevoll ist ja etwas sehr subjektives, weil jeder Mensch andere Sachen als positiv und liebenswert betrachtet. Wenn ich diese Dinge an mir hervorhebe, könnten das Dinge sein, die andere Menschen nicht so positiv, oder sogar negativ betrachten. Und das ist einfach ein sehr verletzliches Gefühl, weil es mir weh tun würde, wenn jemand schlecht über eine dieser Eigenschaften denkt, die ich gut an mir finde.
Ich fand's aber wirklich eine sehr gute Übung. Auch für mich, obwohl ich mich gerne mag und recht selbstbewusst bin. Falls ihr ein paar Minuten Zeit habt, probiert es doch vielleicht auch einfach mal aus. Da lernt man doch noch mal recht viel über sich!
Tag 11: Wie würdest du dich in einer liebevollen Art für eine fremde Person beschreiben?
Ich bin relativ groß und kuschelig. Ich hab ein freundliches Gesicht und einen offenen Blick und lache oft. Mir stehen hochtaillierte Kleider oder Röcke sehr gut, und generell habe ich einen farbenfrohen und manchmal etwas chaotischen, aber immer fröhlichen und "von innen" kommenden Kleidungsstil.
Ich bin herzlich und offen zu Menschen die ich mag. Ich bin gut darin, eine unkomplizierte Stimmung in eine Gruppe von Menschen zu bringen. In meiner Gegenwart kann man sich wohl fühlen.
Ich bin vertrauenswürdig, ein Geheimnis würde ich immer für mich behalten. Ich bin hilfsbereit und kann sehr gut zuhören.
Ich tu mich schwer, Schwächen und negative Gefühle anderen zu sagen, aber ich bemühe mich für die Menschen die mir nahe stehen. Ich bemühe mich immer, besser zu werden.
Mir sind die Umwelt und Nachhaltigkeit wichtig. Ich habe Spaß dabei, mein Leben in kleinen Bereichen zu verbessern und gute Dinge für die Welt und ihre Bewohner zu tun.
Ich bin ein körperlich kontaktfreudiger Mensch und berühre andere gerne, und wenn es auch nur in kleinen Gesten ist.
Ich bin ehrlich und authentisch. Ich verstecke mich nicht - und wenn ich es doch automatisch tue, versuche ich, das zu verändern.
Okay, das ist schon komisch, sich selbst so zu beschreiben. Aber auch irgendwie sehr interessant. Ich habe mir einfach vorgestellt, dass ich über eine sehr gute Freundin schreiben würde - und da würde ich ja all diese Sachen sofort sagen, ohne zu zögern.
Ich glaube es ist deshalb seltsam, das über sich selbst zu sagen, weil es einerseits in unserer Gesellschaft nicht normal ist sich selbst herauszustellen, und zweitens, weil es einen sehr verletzlich macht. Denn liebevoll ist ja etwas sehr subjektives, weil jeder Mensch andere Sachen als positiv und liebenswert betrachtet. Wenn ich diese Dinge an mir hervorhebe, könnten das Dinge sein, die andere Menschen nicht so positiv, oder sogar negativ betrachten. Und das ist einfach ein sehr verletzliches Gefühl, weil es mir weh tun würde, wenn jemand schlecht über eine dieser Eigenschaften denkt, die ich gut an mir finde.
Ich fand's aber wirklich eine sehr gute Übung. Auch für mich, obwohl ich mich gerne mag und recht selbstbewusst bin. Falls ihr ein paar Minuten Zeit habt, probiert es doch vielleicht auch einfach mal aus. Da lernt man doch noch mal recht viel über sich!
Samstag, 21. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 10: Grenzen
Tag 10: Wie kannst du in deinem Leben bessere Grenzen ziehen?
Wenn ich an Grenzen denke, die wichtig für mich sind aber ich oft schwer einhalten kann, fällt mir schnell meine Hilfsbereitschaft ein.
Ich bin sehr hilfsbereit - ein wahrer Hufflepuff eben -, und für andere da zu sein, ist meistens instinktiver für mich, als mich um mich selbst zu kümmern.
Aber das tut mir wirklich nicht gut. Also, nicht, wenn ich mich dabei selbst vergesse und meine eigenen Bedürfnisse regelmäßig übergehe, und das passiert mir leider sehr leicht.
(Dabei hat mir übrigens auch die Beziehung zu Karo sehr geholfen; also zu lernen, dass ich mich wirklich besser um mich selbst kümmern muss.)
Ich weiß, dass ich spätabends meistens keine guten Ratschläge mehr an meine Freunde geben kann. Und dass ich auch sehr erschöpft bin, und die Zeit abends normalerweise brauche, um runterzukommen und Zeit nur mit mir alleine zu verbringen.
Aber trotzdem: Wenn mich Freunde dann noch anschreiben und es ihnen schlecht geht, oder sie irgendetwas brauchen, dann kann ich sehr schwer nein sagen.
Ich finde es auch sehr schwer, die richtige Grenze zu finden. Also, in welchen Situationen soll ich meine Bedürfnisse zurückstellen? Natürlich; wenn eine Freundin zum Beispiel gerade sich getrennt hätte, wäre ich ohne jede Frage für sie da. Aber ich glaube, ich mache mir Sorgen, dass die Person sich unwichtig fühlen könnte, wenn ihr sage, "du, lass uns morgen darüber reden".
Vielleicht könnte es mir helfen, so was schon mal vorher in Gesprächen einzubringen. Damit ich nicht dann in einem schweren Moment, der vielleicht ein Krisenmoment sein könnte, abweisend sein muss. Sondern, dass ich einfach schon für eine Freundschaft etabliere, dass ich gerne da bin, aber besonders spät abends normalerweise nicht die Energie habe und stattdessen für mich selbst Kraft tanken muss. Also, in Notfällen natürlich da bin, aber dass ich dann nicht nur in dem Moment sage "geht das auch morgen", sondern, dass ich das schon vorher mal angesprochen habe, so dass es dann nicht so abrupt und abwimmelnd kommt.
Ich weiß nicht, ob das für andere wichtig ist, aber ich glaube, mir würde es leichter fallen.
Bei meinen engsten Freunden ist das glaube ich auch schon recht bekannt, und da fällt es mir auch leichter, erstens die Offenheit zu sagen dass ich lieber am nächsten Tag darüber sprechen würde wenn es geht, und zweitens auch einschätzen zu können, wie dringend es für sie ist. Ich kenne sie halt schon gut.
Aber ich glaube insbesondere in neuen Freundschaften könnte es mir helfen, das einfach mal zu sagen.
Yay! Mal wieder was neues gelernt. Das ist doch schön. :)
Wenn ich an Grenzen denke, die wichtig für mich sind aber ich oft schwer einhalten kann, fällt mir schnell meine Hilfsbereitschaft ein.
Ich bin sehr hilfsbereit - ein wahrer Hufflepuff eben -, und für andere da zu sein, ist meistens instinktiver für mich, als mich um mich selbst zu kümmern.
Aber das tut mir wirklich nicht gut. Also, nicht, wenn ich mich dabei selbst vergesse und meine eigenen Bedürfnisse regelmäßig übergehe, und das passiert mir leider sehr leicht.
(Dabei hat mir übrigens auch die Beziehung zu Karo sehr geholfen; also zu lernen, dass ich mich wirklich besser um mich selbst kümmern muss.)
Ich weiß, dass ich spätabends meistens keine guten Ratschläge mehr an meine Freunde geben kann. Und dass ich auch sehr erschöpft bin, und die Zeit abends normalerweise brauche, um runterzukommen und Zeit nur mit mir alleine zu verbringen.
Aber trotzdem: Wenn mich Freunde dann noch anschreiben und es ihnen schlecht geht, oder sie irgendetwas brauchen, dann kann ich sehr schwer nein sagen.
Ich finde es auch sehr schwer, die richtige Grenze zu finden. Also, in welchen Situationen soll ich meine Bedürfnisse zurückstellen? Natürlich; wenn eine Freundin zum Beispiel gerade sich getrennt hätte, wäre ich ohne jede Frage für sie da. Aber ich glaube, ich mache mir Sorgen, dass die Person sich unwichtig fühlen könnte, wenn ihr sage, "du, lass uns morgen darüber reden".
Vielleicht könnte es mir helfen, so was schon mal vorher in Gesprächen einzubringen. Damit ich nicht dann in einem schweren Moment, der vielleicht ein Krisenmoment sein könnte, abweisend sein muss. Sondern, dass ich einfach schon für eine Freundschaft etabliere, dass ich gerne da bin, aber besonders spät abends normalerweise nicht die Energie habe und stattdessen für mich selbst Kraft tanken muss. Also, in Notfällen natürlich da bin, aber dass ich dann nicht nur in dem Moment sage "geht das auch morgen", sondern, dass ich das schon vorher mal angesprochen habe, so dass es dann nicht so abrupt und abwimmelnd kommt.
Ich weiß nicht, ob das für andere wichtig ist, aber ich glaube, mir würde es leichter fallen.
Bei meinen engsten Freunden ist das glaube ich auch schon recht bekannt, und da fällt es mir auch leichter, erstens die Offenheit zu sagen dass ich lieber am nächsten Tag darüber sprechen würde wenn es geht, und zweitens auch einschätzen zu können, wie dringend es für sie ist. Ich kenne sie halt schon gut.
Aber ich glaube insbesondere in neuen Freundschaften könnte es mir helfen, das einfach mal zu sagen.
Yay! Mal wieder was neues gelernt. Das ist doch schön. :)
Freitag, 20. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 9: Loslassen
Tag 9: Was ist etwas in deinem Leben, das du loswerden musst?
Vielleicht... den Gedanken... immer alles vorausplanen zu müssen.... meh.
Mir fällt zu dem Thema heute irgendwie nichts gutes ein. Was muss ich denn loswerden?
Meine Bauchschmerzen, jetzt grade.
Die Aufgabenliste für heute. Auf der steht auch bloggen, deshalb... blogge ich jetzt.
Ein paar Kleidungsstücke in meinem Schrank die ich nicht mehr anziehe.
Biomüll.
Ich glaube, die Idee an der Frage ist ja, dass man an etwas festhält, was einem nicht gut tut.
Habe ich etwas, an dem ich festhalte, obwohl es mir schadet?
Faulheit, vielleicht...? Aber das stimmt eigentlich nicht. Ich mache mittlerweile meistens mehrmals die Woche Yoga und geh fast jeden Tag spazieren. Und hab auch immer Ziele und To-Do-Listen und solche Dinge, damit ich Aufgaben nicht aufschiebe. Faul bin ich nicht.
Es gibt auch keine Freundschaften in meinem Leben, die ich aufgeben sollte, weil sie mir nicht gut tun oder so.
Das einzige, was ich mache oder habe was mir nicht gut tut... das sind halt glaub ich wirklich diese Zukunftsängste/Kontrollbedürfnisse, die ich hab. Aber darüber hab ich ja jetzt auch schon ein paar mal geschrieben.
Naja. Dann ist es halt so. Ist ja auch schön, wenn ich in dem Bereich nix spezielles hab. :)
Aber wenn ich so weitermache, werd ich immerhin meine To-Do-Liste los! Juhu!
Vielleicht... den Gedanken... immer alles vorausplanen zu müssen.... meh.
Mir fällt zu dem Thema heute irgendwie nichts gutes ein. Was muss ich denn loswerden?
Meine Bauchschmerzen, jetzt grade.
Die Aufgabenliste für heute. Auf der steht auch bloggen, deshalb... blogge ich jetzt.
Ein paar Kleidungsstücke in meinem Schrank die ich nicht mehr anziehe.
Biomüll.
Ich glaube, die Idee an der Frage ist ja, dass man an etwas festhält, was einem nicht gut tut.
Habe ich etwas, an dem ich festhalte, obwohl es mir schadet?
Faulheit, vielleicht...? Aber das stimmt eigentlich nicht. Ich mache mittlerweile meistens mehrmals die Woche Yoga und geh fast jeden Tag spazieren. Und hab auch immer Ziele und To-Do-Listen und solche Dinge, damit ich Aufgaben nicht aufschiebe. Faul bin ich nicht.
Es gibt auch keine Freundschaften in meinem Leben, die ich aufgeben sollte, weil sie mir nicht gut tun oder so.
Das einzige, was ich mache oder habe was mir nicht gut tut... das sind halt glaub ich wirklich diese Zukunftsängste/Kontrollbedürfnisse, die ich hab. Aber darüber hab ich ja jetzt auch schon ein paar mal geschrieben.
Naja. Dann ist es halt so. Ist ja auch schön, wenn ich in dem Bereich nix spezielles hab. :)
Aber wenn ich so weitermache, werd ich immerhin meine To-Do-Liste los! Juhu!
Donnerstag, 19. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 8: Langsamer angehen
Tag 8: Was in deinem Leben musst du langsamer angehen, wo solltest du dir mehr Zeit lassen?
Was dazu glaube ich am besten passt, sind meine Zukunftspläne. Bei mir muss alles immer geradlinig verlaufen. Nach jedem Schritt kommt sofort der nächste. Obwohl ich anderen immer sage, dass es total okay ist sich Zeit mit seinem Leben zu nehmen, mache ich bei mir genau das Gegenteil.
Es macht mich einfach sehr nervös, meine Zukunft nicht vorausgeplant zu haben. Es ist etwas, woran ich schon sehr arbeite, vor allem wenn es um die Ängste geht die ich deswegen hab. Aber einfach mal etwas langsamer angehen lassen, mir mal Zeit nehmen? Das hab ich noch nicht so wirklich probiert.
Vielleicht schaff ich das ja mal die nächsten Jahre :)
Was dazu glaube ich am besten passt, sind meine Zukunftspläne. Bei mir muss alles immer geradlinig verlaufen. Nach jedem Schritt kommt sofort der nächste. Obwohl ich anderen immer sage, dass es total okay ist sich Zeit mit seinem Leben zu nehmen, mache ich bei mir genau das Gegenteil.
Es macht mich einfach sehr nervös, meine Zukunft nicht vorausgeplant zu haben. Es ist etwas, woran ich schon sehr arbeite, vor allem wenn es um die Ängste geht die ich deswegen hab. Aber einfach mal etwas langsamer angehen lassen, mir mal Zeit nehmen? Das hab ich noch nicht so wirklich probiert.
Vielleicht schaff ich das ja mal die nächsten Jahre :)
Mittwoch, 18. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 7: Was ich an mir mag
Gestern haben Karo und ich eine kleine Auszeit genommen, weil erstens unser Jahrestag war, sie Migräne hatte, und ich Grippe (und auch immer noch hab). Aber heute sind wir wieder hier :)
Tag 7: Nenne jeweils eine Sache, die du an deinem Körper und an deiner Persönlichkeit magst.
An meinem Körper mag ich meine Beine sehr gerne. Sie sind lang und ich hab volle Oberschenkel und enganliegende Hosen oder Strumpfhosen sehen gut an mir aus.
Ich freu mich so sehr dass ich das so sehen kann, weil ich bis vor ein paar Jahren nur viel kleinere Dinge an mir schön fand, wie meine Augen oder meine Hände oder Handgelenke. Beine sind ein eindeutiger Schritt nach oben. :)
An meiner Persönlichkeit mag ich... dass ich... lebendig bin? Damit meine ich, dass ich gerne fröhlich und herzlich bin, aber auch negative Gefühle stark fühlen und zeigen kann. Ich glaube, dass ich sehr natürlich mit mir selbst bin (zumindest wenn ich mich wohl fühle bei Menschen), und das mag ich sehr an mir.
Mehr gibts für heute nicht, aber damit müsst ihr jetzt leben ;)
Tag 7: Nenne jeweils eine Sache, die du an deinem Körper und an deiner Persönlichkeit magst.
An meinem Körper mag ich meine Beine sehr gerne. Sie sind lang und ich hab volle Oberschenkel und enganliegende Hosen oder Strumpfhosen sehen gut an mir aus.
Ich freu mich so sehr dass ich das so sehen kann, weil ich bis vor ein paar Jahren nur viel kleinere Dinge an mir schön fand, wie meine Augen oder meine Hände oder Handgelenke. Beine sind ein eindeutiger Schritt nach oben. :)
An meiner Persönlichkeit mag ich... dass ich... lebendig bin? Damit meine ich, dass ich gerne fröhlich und herzlich bin, aber auch negative Gefühle stark fühlen und zeigen kann. Ich glaube, dass ich sehr natürlich mit mir selbst bin (zumindest wenn ich mich wohl fühle bei Menschen), und das mag ich sehr an mir.
Mehr gibts für heute nicht, aber damit müsst ihr jetzt leben ;)
Montag, 16. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 6: Verzeihen
kadsfmask Ich wiiiiilllllll diesen Blogpost nicht schreeeeibeeeeeeen...
... Tag 6: Wofür musst du dir selbst vergeben?
Es ist ja nicht so, dass mir nichts einfällt. Nur so, dass ich das nicht aufschreiben will, was mir einfällt.
Aber nachdem auch Karo schon so wahnsinnig mutig war, werd ich das ja wohl auch hinbekommen.
Als ich Ende 14, Anfang 15 war, habe ich mich in eine Frau verguckt. Sie war Schauspielerin und hat den Theaterclub mitgeleitet, an dem ich teilgenommen hab. Ich hatte noch nie romantische Gefühle für jemanden gehabt und wusste auch noch nicht, dass ich wirklich auf Frauen stehe. Außerdem war ich noch wirklich schrecklich darin, mir Hilfe zu suchen und über meine Gefühle zu reden, und war deshalb restlos überfordert.
Weil ich ein "Augen zu und durch" Mensch bin, stur in beängstigenden Situationen um einfach irgendwie durchzukommen, egal ob es dann gut aus geht oder nicht - weil ich das bin, hab ich dieser Frau eine E-Mail geschrieben zu dem Gefühlschaos, was in mir war. Die E-Mail war sehr lang und persönlich und ist mir heute wahnsinnig peinlich. Dann hab ich ihr einige Tage später noch eine E-Mail geschrieben, dann hat sie geantwortet, und ich hab noch mal geschrieben, und dann hat sie nichts mehr gesagt.
Die folgenden Monate habe ich ständig damit verbracht, mit mir selbst und meinen Gefühlen zu kämpfen, mir einzureden dass sie mich nicht hasst, und mit ihr reden zu wollen. Ich habe ihr immer mal wieder E-Mails oder SMS geschrieben, erst solche als ob alles normal wäre und ich einfach ganz natürlich mit ihr Kontakt haben könnte, sehr schnell dann aber auch welche in denen ich vermutlich immer verzweifelter rüberkam. Irgendwann wollte ich einfach nur noch hören, dass ich aufhören soll und sie nichts von mir hören will, damit ich wenigstens weiß was los ist.
Der Zeitraum war fast ein halbes Jahr, und meistens vergingen mehrere Wochen bevor ich ihr wieder geschrieben habe.
Irgendwann war es ja recht offensichtlich dass sie nicht antworten wollte, aber kein Wort von ihr zu hören war unglaublich schwer für mich, und deshalb habe ich auch nicht aufgehört. Zumal ich auch lange Zeit mit niemandem sonst darüber geredet habe.
Nach langem hin und her in diesen Monaten habe ich einerseits für mich selbst festlegen können, dass ich definitiv an Frauen interessiert bin, zweitens habe ich mit meinen Freunden endlich über all das gesprochen, und drittens habe ich auch für mich erkannt, dass ich romantische Gefühle der Frau gegenüber hatte.
Ein abruptes Ende nahm das ganze so:
Sie hat meine Eltern angerufen als ich in der Schule war und denen erzählt dass ich sie "stalke" und sie mir sagen müssen, dass ich aufhören soll. Und dass ich Gefühle für sie habe, sie diese aber nicht erwidere.
Meine Eltern waren richtig lieb und unterstützend in der ganzen Sache, aber scheiße war das alles trotzdem. Ich habe noch mal ungefähr ein halbes Jahr gebraucht, um darüber hinwegzukommen.
Es war einfach... eine komplizierte Zeit in meinem Leben.
Das ist jetzt alles acht Jahre her, aber trotzdem schäme ich mich noch so sehr für all das. Ich schäme mich, dass ich diese E-Mails und SMS geschrieben hab, anstatt mit Menschen in meinem Leben zu reden. Dass ich so aufdringlich war und viel zu persönlich zu einer, die mich kaum kannte. Und dass ich sie so belästigt habe.
Ich weiß, dass ich noch ein Kind war. Dass all diese Gefühle neu für mich waren und es irgendwie auch mutig war, dass ich so offen sein konnte. Dass ich ihr nicht schaden wollte, und aufgehört hätte, wenn sie nur ein Wort gesagt hätte. Ich bin auch wütend irgendwo auf sie, dass sie nicht den Mut hatte mit mir selbst zu reden, und dass sie mich geoutet hat ohne zu wissen, wie das ausgehen hätte können. Und ich weiß, dass ich nicht anders konnte, und einfach nur das getan hab, was ich in dem Moment für das beste hielt.
Aber das kommt im Gefühl irgendwie noch immer nicht so richtig an. Auch wenn ich mir zumindest bewusst keine Schuld gebe, ist mir das hier für dieses Thema als erstes eingefallen. Und vermutlich... muss ich mir verzeihen.
... Das war jetzt schwer für mich. Aber es ist ehrlich und echt, und deshalb will ich das auch so schreiben. Dafür ist ja diese Challenge da.
... Tag 6: Wofür musst du dir selbst vergeben?
Es ist ja nicht so, dass mir nichts einfällt. Nur so, dass ich das nicht aufschreiben will, was mir einfällt.
Aber nachdem auch Karo schon so wahnsinnig mutig war, werd ich das ja wohl auch hinbekommen.
Als ich Ende 14, Anfang 15 war, habe ich mich in eine Frau verguckt. Sie war Schauspielerin und hat den Theaterclub mitgeleitet, an dem ich teilgenommen hab. Ich hatte noch nie romantische Gefühle für jemanden gehabt und wusste auch noch nicht, dass ich wirklich auf Frauen stehe. Außerdem war ich noch wirklich schrecklich darin, mir Hilfe zu suchen und über meine Gefühle zu reden, und war deshalb restlos überfordert.
Weil ich ein "Augen zu und durch" Mensch bin, stur in beängstigenden Situationen um einfach irgendwie durchzukommen, egal ob es dann gut aus geht oder nicht - weil ich das bin, hab ich dieser Frau eine E-Mail geschrieben zu dem Gefühlschaos, was in mir war. Die E-Mail war sehr lang und persönlich und ist mir heute wahnsinnig peinlich. Dann hab ich ihr einige Tage später noch eine E-Mail geschrieben, dann hat sie geantwortet, und ich hab noch mal geschrieben, und dann hat sie nichts mehr gesagt.
Die folgenden Monate habe ich ständig damit verbracht, mit mir selbst und meinen Gefühlen zu kämpfen, mir einzureden dass sie mich nicht hasst, und mit ihr reden zu wollen. Ich habe ihr immer mal wieder E-Mails oder SMS geschrieben, erst solche als ob alles normal wäre und ich einfach ganz natürlich mit ihr Kontakt haben könnte, sehr schnell dann aber auch welche in denen ich vermutlich immer verzweifelter rüberkam. Irgendwann wollte ich einfach nur noch hören, dass ich aufhören soll und sie nichts von mir hören will, damit ich wenigstens weiß was los ist.
Der Zeitraum war fast ein halbes Jahr, und meistens vergingen mehrere Wochen bevor ich ihr wieder geschrieben habe.
Irgendwann war es ja recht offensichtlich dass sie nicht antworten wollte, aber kein Wort von ihr zu hören war unglaublich schwer für mich, und deshalb habe ich auch nicht aufgehört. Zumal ich auch lange Zeit mit niemandem sonst darüber geredet habe.
Nach langem hin und her in diesen Monaten habe ich einerseits für mich selbst festlegen können, dass ich definitiv an Frauen interessiert bin, zweitens habe ich mit meinen Freunden endlich über all das gesprochen, und drittens habe ich auch für mich erkannt, dass ich romantische Gefühle der Frau gegenüber hatte.
Ein abruptes Ende nahm das ganze so:
Sie hat meine Eltern angerufen als ich in der Schule war und denen erzählt dass ich sie "stalke" und sie mir sagen müssen, dass ich aufhören soll. Und dass ich Gefühle für sie habe, sie diese aber nicht erwidere.
Meine Eltern waren richtig lieb und unterstützend in der ganzen Sache, aber scheiße war das alles trotzdem. Ich habe noch mal ungefähr ein halbes Jahr gebraucht, um darüber hinwegzukommen.
Es war einfach... eine komplizierte Zeit in meinem Leben.
Das ist jetzt alles acht Jahre her, aber trotzdem schäme ich mich noch so sehr für all das. Ich schäme mich, dass ich diese E-Mails und SMS geschrieben hab, anstatt mit Menschen in meinem Leben zu reden. Dass ich so aufdringlich war und viel zu persönlich zu einer, die mich kaum kannte. Und dass ich sie so belästigt habe.
Ich weiß, dass ich noch ein Kind war. Dass all diese Gefühle neu für mich waren und es irgendwie auch mutig war, dass ich so offen sein konnte. Dass ich ihr nicht schaden wollte, und aufgehört hätte, wenn sie nur ein Wort gesagt hätte. Ich bin auch wütend irgendwo auf sie, dass sie nicht den Mut hatte mit mir selbst zu reden, und dass sie mich geoutet hat ohne zu wissen, wie das ausgehen hätte können. Und ich weiß, dass ich nicht anders konnte, und einfach nur das getan hab, was ich in dem Moment für das beste hielt.
Aber das kommt im Gefühl irgendwie noch immer nicht so richtig an. Auch wenn ich mir zumindest bewusst keine Schuld gebe, ist mir das hier für dieses Thema als erstes eingefallen. Und vermutlich... muss ich mir verzeihen.
... Das war jetzt schwer für mich. Aber es ist ehrlich und echt, und deshalb will ich das auch so schreiben. Dafür ist ja diese Challenge da.
Sonntag, 15. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 5: Ja sagen
(Ich bin grad mit dem Zug von Karo zurück gekommen und so müde, aber hier kommt trotzdem noch ein Post für heute! Weil ich toll bin!)
Tag 5: Was ist etwas, wozu du öfter Ja sagen willst?
Das erste, was mir spontan eingefallen ist, ist: Was mit Leuten unternehmen. Wenn Leute fragen ob ich etwas tun will, einfach ja sagen.
Ich bin jemand, der sehr gerne sehr viel Zeit mit sich alleine verbringt. Das hab ich immer schon getan und das tut mir auch gut. Aber ich hab so langsam auch mitbekommen, dass es mir oft auch gut tut, einfach was mit anderen Leuten zu machen. Und dass es mich gar nicht so viel Energie kostet, wie ich oft denke. Und dass es Spaß macht.
Ich hab das im letzten Jahr schon etwas mehr gemacht, weil ich es mir für 2017 ganz fest vorgenommen hatte (damals eigentlich: mehr Dinge zu tun, die mir Angst machen). Und jetzt will ich das weiterhin tun. Wenn mich jemand fragt was zu unternehmen, einfach mitzugehen. Neue Möglichkeiten zu erkunden. Und mal weniger Zeit in mir eingeiigelt zu sein, und festzustellen, dass ich auch mit anderen zusammen ich selbst sein kann.
Aber jetzt muss ich aufhören mit dem Blogpost, um für mich allein vor dem Laptop dahinzusumpfen, weil ich das jetzt auch gerade brauche :)
(Waren das alles überhaupt Worte? Waren das sinnvolle Sätze? Ist das nur aneinandergereihte Buchstabensuppe? Wie viele von den zehntausend Tippfehlern die ich grade mache hab ich nicht korrigiert? Ich bin müde.)
Tag 5: Was ist etwas, wozu du öfter Ja sagen willst?
Das erste, was mir spontan eingefallen ist, ist: Was mit Leuten unternehmen. Wenn Leute fragen ob ich etwas tun will, einfach ja sagen.
Ich bin jemand, der sehr gerne sehr viel Zeit mit sich alleine verbringt. Das hab ich immer schon getan und das tut mir auch gut. Aber ich hab so langsam auch mitbekommen, dass es mir oft auch gut tut, einfach was mit anderen Leuten zu machen. Und dass es mich gar nicht so viel Energie kostet, wie ich oft denke. Und dass es Spaß macht.
Ich hab das im letzten Jahr schon etwas mehr gemacht, weil ich es mir für 2017 ganz fest vorgenommen hatte (damals eigentlich: mehr Dinge zu tun, die mir Angst machen). Und jetzt will ich das weiterhin tun. Wenn mich jemand fragt was zu unternehmen, einfach mitzugehen. Neue Möglichkeiten zu erkunden. Und mal weniger Zeit in mir eingeiigelt zu sein, und festzustellen, dass ich auch mit anderen zusammen ich selbst sein kann.
Aber jetzt muss ich aufhören mit dem Blogpost, um für mich allein vor dem Laptop dahinzusumpfen, weil ich das jetzt auch gerade brauche :)
(Waren das alles überhaupt Worte? Waren das sinnvolle Sätze? Ist das nur aneinandergereihte Buchstabensuppe? Wie viele von den zehntausend Tippfehlern die ich grade mache hab ich nicht korrigiert? Ich bin müde.)
Samstag, 14. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 4: Komplimente
Tag 4: Was für ein Kompliment fällt dir schwer, anzunehmen?
Maaaaannnnnnn. AAaaaaaaaaah. Ich mag dieses Blogpost-Thema nicht. Weil ich nicht weiß worüber ich schreiben soooollll.
Ich kann Komplimente gut annehmen. Weil ich weiß, dass das jemand ist der etwas gutes über mich denkt, und ich auch normalerweise selbstbewusst genug bin, das anzunehmen.
Hmm... womit ich mich aber schwer tu, ist, wenn ich herausgestellt und in den Mittelpunkt gestellt werde für etwas, was ich besonders gut gemacht habe. Ich mag das nicht, wenn vor anderen, die das gleiche versucht haben, irgendwelche "herausragenden Fähigkeiten" hervorgehoben werden. Denn ich bin ja auch nur ein Mensch und mache Fehler und geb mein Bestes, und wenn mir manche Sachen leichter als anderen fallen, ist das irgendwie unfair, das so hervorzuheben - besonders, wenn sich andere dadurch schlechter fühlen könnten, weil sie das nicht geschafft haben.
Ich bin stolz auf vieles was ich kann, und bemühe mich auch aktiv darum, den Stolz noch ein bisschen mehr zu fühlen. Und das ist gut so. Ich erzähle auch gerne von Dingen, die mir schwer gefallen sind, und wo ich etwas erreicht habe. Aber das sind eben Dinge, die ich sehr genau überlege, weil ich mich zwar freue wenn sich andere mit mir freuen und weil ich auch in manchen Sachen gerne ein Vorbild bin, aber ich vermeide halt so gut wie geht, einfach anzugeben. Und deshalb... mag ich das nicht, wenn ich so hervorgehoben werde, und fühle mich in solchen Situationen sehr unwohl.
So. Das war ja jetzt doch ein ganz akzeptabler Blogpost. :) Jetzt hol ich mir Abendessen.
Maaaaannnnnnn. AAaaaaaaaaah. Ich mag dieses Blogpost-Thema nicht. Weil ich nicht weiß worüber ich schreiben soooollll.
Ich kann Komplimente gut annehmen. Weil ich weiß, dass das jemand ist der etwas gutes über mich denkt, und ich auch normalerweise selbstbewusst genug bin, das anzunehmen.
Hmm... womit ich mich aber schwer tu, ist, wenn ich herausgestellt und in den Mittelpunkt gestellt werde für etwas, was ich besonders gut gemacht habe. Ich mag das nicht, wenn vor anderen, die das gleiche versucht haben, irgendwelche "herausragenden Fähigkeiten" hervorgehoben werden. Denn ich bin ja auch nur ein Mensch und mache Fehler und geb mein Bestes, und wenn mir manche Sachen leichter als anderen fallen, ist das irgendwie unfair, das so hervorzuheben - besonders, wenn sich andere dadurch schlechter fühlen könnten, weil sie das nicht geschafft haben.
Ich bin stolz auf vieles was ich kann, und bemühe mich auch aktiv darum, den Stolz noch ein bisschen mehr zu fühlen. Und das ist gut so. Ich erzähle auch gerne von Dingen, die mir schwer gefallen sind, und wo ich etwas erreicht habe. Aber das sind eben Dinge, die ich sehr genau überlege, weil ich mich zwar freue wenn sich andere mit mir freuen und weil ich auch in manchen Sachen gerne ein Vorbild bin, aber ich vermeide halt so gut wie geht, einfach anzugeben. Und deshalb... mag ich das nicht, wenn ich so hervorgehoben werde, und fühle mich in solchen Situationen sehr unwohl.
So. Das war ja jetzt doch ein ganz akzeptabler Blogpost. :) Jetzt hol ich mir Abendessen.
Freitag, 13. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 3: Gute Angewohnheiten
Eigentlich heißt die Frage heute ja "Welche gute Angewohnheit willst du diesen Monat beginnen?", aber das hat Karo und mir nicht so gefallen, deshalb haben wir es umgewandelt in
Tag 3: Welche gute Angewohnheit hat dir in der Vergangenheit geholfen?
Ich hab mir lange Zeit recht schwer mit meinem Körper getan. Ich war schon als Kind übergewichtig und habe immer weiter zugenommen, bis ich ungefähr 17 oder 18 war. Erst nachdem ich ausgezogen bin, mit einer meinen besten Freundinnen zusammen, habe ich es durch das veränderte Umfeld und ein anderes "Vorbild" geschafft, mich gesünder zu ernähren und dadurch abzunehmen.
In der ganzen Zeit war es so ein Auf und Ab mit der Selbstliebe meinem Körper gegenüber. Als Kind war es mir noch ziemlich egal, dann fand ich es blöd - zwischendurch habe ich aber entschieden, dass ich durch Hass auf meinen Körper auch nicht abnehme, also vielleicht doch wieder Liebe? Aber das hat mich auch nicht weiter gebracht, also war ich dann wieder genervt von meinem Gewicht in der Hoffnung, dass mich das motiviert.
Meine Einstellung zu meinem Körper hat, glaube ich, mein Gewicht aber gar nicht beeinflusst. Es hat nur dazu geführt, dass es mir zeitweise sehr schlecht mit mir selbst ging.
Irgendwann, als es mir zu blöd war mich die ganze Zeit vor mir selbst zu ekeln, habe ich angefangen, meinen Körper einfach... zu berühren. (Nein, nicht so. Ferkel! :P )
Ich habe manchmal einfach die Hände auf meinem Bauch gelegt, und gespürt, wie sich der so anfühlt. Dass es schwabbelig ist und Ringe hat, dass die Haut aber auch weich und samtig ist und sich warm anfühlt. Dass es sogar Spaß machen kann, daran ein bisschen rumzuschwabbeln. Und dass er... auch ein Teil von mir ist, etwas was ich sehen und spüren und lieb haben darf, so wie andere Teil an mir.
Am Anfang musste ich das sehr bewusst machen. Mir abends im Bett einfach mal die Hände auf den Bauch legen, auch wenn es komisch war.
Mittlerweile mache ich das ganz automatisch. Oft einfach so, weil ich mich dadurch sehr ... "heimisch" in meinem Körper fühle, und sehr wohl, wenn ich einfach irgendwie die Hände auf irgendeinem Körperteil liegen hab. Manchmal aber auch ganz bewusst, wenn ich doch mal wieder frustriert von meiner Figur bin. (Das aber, zum Glück, kommt nur noch ganz selten vor.)
Und vielleicht... hilft es mir sogar doch ein bisschen. Weil ich dadurch aufmerksam auf mich selbst bin und mir erlaube mich selbst zu spüren und zu erleben, alles von mir. Und weil ich dadurch viel bewusster mit mir selbst umgehen kann.
Am Anfang war es komisch, aber so ist es wahrscheinlich oft bei Angewohnheiten. Und dann wird es ganz automatisiert, weil es einem eben gut tut.
Tag 3: Welche gute Angewohnheit hat dir in der Vergangenheit geholfen?
Ich hab mir lange Zeit recht schwer mit meinem Körper getan. Ich war schon als Kind übergewichtig und habe immer weiter zugenommen, bis ich ungefähr 17 oder 18 war. Erst nachdem ich ausgezogen bin, mit einer meinen besten Freundinnen zusammen, habe ich es durch das veränderte Umfeld und ein anderes "Vorbild" geschafft, mich gesünder zu ernähren und dadurch abzunehmen.
In der ganzen Zeit war es so ein Auf und Ab mit der Selbstliebe meinem Körper gegenüber. Als Kind war es mir noch ziemlich egal, dann fand ich es blöd - zwischendurch habe ich aber entschieden, dass ich durch Hass auf meinen Körper auch nicht abnehme, also vielleicht doch wieder Liebe? Aber das hat mich auch nicht weiter gebracht, also war ich dann wieder genervt von meinem Gewicht in der Hoffnung, dass mich das motiviert.
Meine Einstellung zu meinem Körper hat, glaube ich, mein Gewicht aber gar nicht beeinflusst. Es hat nur dazu geführt, dass es mir zeitweise sehr schlecht mit mir selbst ging.
Irgendwann, als es mir zu blöd war mich die ganze Zeit vor mir selbst zu ekeln, habe ich angefangen, meinen Körper einfach... zu berühren. (Nein, nicht so. Ferkel! :P )
Ich habe manchmal einfach die Hände auf meinem Bauch gelegt, und gespürt, wie sich der so anfühlt. Dass es schwabbelig ist und Ringe hat, dass die Haut aber auch weich und samtig ist und sich warm anfühlt. Dass es sogar Spaß machen kann, daran ein bisschen rumzuschwabbeln. Und dass er... auch ein Teil von mir ist, etwas was ich sehen und spüren und lieb haben darf, so wie andere Teil an mir.
Am Anfang musste ich das sehr bewusst machen. Mir abends im Bett einfach mal die Hände auf den Bauch legen, auch wenn es komisch war.
Mittlerweile mache ich das ganz automatisch. Oft einfach so, weil ich mich dadurch sehr ... "heimisch" in meinem Körper fühle, und sehr wohl, wenn ich einfach irgendwie die Hände auf irgendeinem Körperteil liegen hab. Manchmal aber auch ganz bewusst, wenn ich doch mal wieder frustriert von meiner Figur bin. (Das aber, zum Glück, kommt nur noch ganz selten vor.)
Und vielleicht... hilft es mir sogar doch ein bisschen. Weil ich dadurch aufmerksam auf mich selbst bin und mir erlaube mich selbst zu spüren und zu erleben, alles von mir. Und weil ich dadurch viel bewusster mit mir selbst umgehen kann.
Am Anfang war es komisch, aber so ist es wahrscheinlich oft bei Angewohnheiten. Und dann wird es ganz automatisiert, weil es einem eben gut tut.
Donnerstag, 12. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 2: Einschränkende Glaubenssätze
Der Satz heute ist folgender:
Tag 2: Lass einen Gedanken los, mit dem du dich selbst oder deine Fähigkeiten einschränkst.
Als ich mich gestern mit Karo darüber unterhalten hab, war mein (und ihr) erster Gedanke, dass ich immer von mir erwarte, perfekt zu sein.
Dann hab ich ihr vorgejammert, dass ich das ja nicht hernehmen kann, weil ich gestern schon darüber geschrieben hab, bis ich selbst darüber lachen musste, weil das ja ganz genau das Thema ist.
Ich bin sehr gut in vielen Dingen, das weiß ich auch. Ich war oft eine der besten in der Klasse, ich lerne schnell und gern, ich bin vielen Menschen sympathisch. (... Das fühlt sich komisch an, das so aufzuschreiben :D )
Oft heißt das für mich aber, dass ich solche guten Leistungen von mir selbstverständlich erwarte, sehr enttäuscht bin wenn ich schlechter bin (oder sehr viel Angst habe schlechter zu sein), und dass es schwer für mich ist, wenn andere besser sind.
"Ich muss alles perfekt machen" - aber das stimmt halt nicht. Natürlich muss ich das nicht (und im Kopf weiß ich das auch), weil niemand perfekt sein muss. Weil das auch niemand sein kann.
Und, ganz im Gegenteil, stört mich der Gedanke ja sogar eher beim "gut sein". Weil ich mir dadurch so viel Stress mache, dass ich weniger Energie dafür habe, tatsächlich diese Dinge zu tun.
Ich hab schon einiges dabei gelernt wenn es darum geht, entspannter durch die Welt zu gehen. Aber gerade in dem Bereich hab ich auch noch einen Weg vor mir.
"Ich muss alles perfekt machen" ist kein Gedanke den ich jetzt von heute auf morgen loslassen kann - aber, diesen Post damit so ein bisschen unvollendet stehen zu lassen, ist vielleicht genau der richtige Schritt in diese Richtung. :)
Tag 2: Lass einen Gedanken los, mit dem du dich selbst oder deine Fähigkeiten einschränkst.
Als ich mich gestern mit Karo darüber unterhalten hab, war mein (und ihr) erster Gedanke, dass ich immer von mir erwarte, perfekt zu sein.
Dann hab ich ihr vorgejammert, dass ich das ja nicht hernehmen kann, weil ich gestern schon darüber geschrieben hab, bis ich selbst darüber lachen musste, weil das ja ganz genau das Thema ist.
Ich bin sehr gut in vielen Dingen, das weiß ich auch. Ich war oft eine der besten in der Klasse, ich lerne schnell und gern, ich bin vielen Menschen sympathisch. (... Das fühlt sich komisch an, das so aufzuschreiben :D )
Oft heißt das für mich aber, dass ich solche guten Leistungen von mir selbstverständlich erwarte, sehr enttäuscht bin wenn ich schlechter bin (oder sehr viel Angst habe schlechter zu sein), und dass es schwer für mich ist, wenn andere besser sind.
"Ich muss alles perfekt machen" - aber das stimmt halt nicht. Natürlich muss ich das nicht (und im Kopf weiß ich das auch), weil niemand perfekt sein muss. Weil das auch niemand sein kann.
Und, ganz im Gegenteil, stört mich der Gedanke ja sogar eher beim "gut sein". Weil ich mir dadurch so viel Stress mache, dass ich weniger Energie dafür habe, tatsächlich diese Dinge zu tun.
Ich hab schon einiges dabei gelernt wenn es darum geht, entspannter durch die Welt zu gehen. Aber gerade in dem Bereich hab ich auch noch einen Weg vor mir.
"Ich muss alles perfekt machen" ist kein Gedanke den ich jetzt von heute auf morgen loslassen kann - aber, diesen Post damit so ein bisschen unvollendet stehen zu lassen, ist vielleicht genau der richtige Schritt in diese Richtung. :)
Mittwoch, 11. April 2018
31 Tage der Selbstliebe - Tag 1: Sich selbst lieben
Zusammen mit Karo mache ich in den nächsten 31 Tagen eine Art öffentliches Tagebuch, in der wir jeden Tag eine andere Frage beantworten, in der es um Selbstliebe geht. Das hier sind die Fragen:
Und ohne viel drum rum geht's jetzt gleich los mit der ersten Frage. :)
Tag 1: Was fällt dir am schwersten dabei, dich selbst zu lieben?
Eigentlich fällt mir Selbstliebe relativ leicht - oder, zumindest, mittlerweile ist das so. Als Teenager war das alles noch nicht so einfach, aber in den letzten Jahren hab ich sehr viel daran gearbeitet lieb zu mir selbst zu sein, und mittlerweile kann ich ganz ehrlich sagen, dass ich mich liebe so wie ich bin.
Und trotzdem gibt es halt manchmal diese Tage, an denen das nicht so ist. An denen ich in den Spiegel schaue und mein Gesicht mich irgendwie einfach unglücklich macht. Wo ich gern schlanker und fitter wäre, oder eleganter, oder meine Zähne mich stören.
An diesen Tagen ziehe ich je nach Stimmung entweder etwas an, worin ich mich selbstbewusster fühle, oder etwas, worin ich mich verkriechen kann, und denke an etwas anderes, bis dieses Tief wieder vorbei ist. (Meistens ist es ja eh nur PMS.)
Was mir aber tatsächlich insgesamt schwerer fällt, ist, mir selbst zu vertrauen. Das gehört auch zur Selbstliebe, finde ich. Und das ist nicht so leicht für mich. Wenn es zum Beispiel darum geht was ich kann und worin ich gut bin, zweifel ich in manchen Bereichen jedes Mal wieder an mir und schätze mich viel schlechter ein als ich wirklich bin. Es mag ja gut sein immer weiter an sich zu arbeiten, aber wenn diese Zweifel nur Stress verursachen und ich mich schlecht fühle dadurch, hilft mir das auch nicht weiter.
In solchen Momenten habe ich immer nur all die Menschen vor Augen, die besser sind als ich. All die Sachen, die ich noch tun könnte. Alles das, was ich noch nicht perfekt kann. Nur das Stück von Berg, das noch vor mir ist, und die Menschen, die schon den Gipfel erreicht haben.
Ich trainiere noch, mich ganz bewusst auch mal umzudrehen und ins Tal zu schauen, um zu sehen, was ich denn alles schon erreicht habe.
Und ich muss auch noch ziemlich viel üben wenn es darum geht, damit einverstanden zu sein, Dinge nicht perfekt zu machen. Nicht die Beste zu sein. Vielleicht einfach ein Stück unterhalb des Gipfels stehen zu bleiben.
Aber das krieg ich schon hin. :) Wenn mir etwas bewusst ist und ich mir Zeit lasse, kann ich an meinen Themen normalerweise sehr gut arbeiten. Also mal schauen wie's damit in ein paar Jahren aussieht!
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