Freitag, 11. Mai 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 23: Rückhalt

Karo und ich werden irgendwie immer schlechter, mit dem regelmäßig bloggen ;) Karo hat allerdings auch eine Sehnenscheidenentzündung und sich dadurch den Daumen ausgekugelt und kann nicht tippen. Ich bin jetzt grad bei ihr und kann ihr heute aber ihren Blogpost abtippen. Also hört ihr doch wieder von uns!
Wir bemühen uns auf jeden Fall, immer zu bloggen, wenn es geht.

Tag 23: Wie sieht dein Unterstützungssystem aus? Wie kannst du es stärken?

Mein Unterstützungssystem sind in erster Linie Karo, meine Freunde, aber auch meine Familie. Sie sind alle in unterschiedlichen Situationen meine ersten Ansprechpartner.

Bei Karo traue ich mich am meisten, meine schwächsten Seiten zu zeigen. Sie hat mich von Anfang an sanft dazu gedrängt, mich ihr anzuvertrauen, auch wenn ich mich eigentlich zurückziehen würde. Das hat mir viel dabei geholfen auch von mir selbst zu ihr zu kommen wenn es mir schlecht geht. Und es hat mir auch gezeigt, dass ich auch anderen Menschen durchaus mal von meinen Problemen erzählen kann.
Karo ist immer für mich da, wenn ich zum Beispiel Angst vor der Zukunft habe. Ich weiß, dass ich sie immer ansprechen kann, und das tut mir sehr gut.

Meine Freunde sind auch wahnsinnig wichtig für mich. Meine engste Freundesgruppe habe ich zum Teil schon seit der Grundschule. Wir alle sind über zehn Jahre befreundet. Das sind die Menschen, die mich aufwachsen haben sehen und bei denen ich mich immer zuhause gefühlt habe.
Wir treffen uns so oft wie möglich, trotz der räumlichen Entfernung, die mittlerweile zwischen einigen von uns ist. Und alle vier sind immer nur einen Anruf oder eine Nachricht entfernt.
In den letzten Jahren habe ich mich auch mehr und mehr getraut, auch von mir aus auf meine Freunde zuzugehen und um Unterstützung zu bitten wenn ich sie brauche, oder ihnen einfach mal von dem zu erzählen, was mich gerade beschäftigt. Bei ihnen allen fühle ich mich immer aufgehoben und ich weiß, dass mindestens eine von den Vieren immer Zeit für mich hat.

Abgesehen von den Vieren habe ich mittlerweile auch andere Freunde, die mir sehr wichtig sind. An der Uni habe ich insbesondere eine Freundin kennengelernt, die ich auch zu meinen engsten Freunden zähle und mit der ich darüber reden kann, wie es mir wirklich geht. Vor allem in Unsicherheiten bezüglich der Uni kann sie mich natürlich unterstützen.
Und auch meine Internetfreunde, die ich durch Fandoms kenne, sind sehr wichtig für mich. Manche davon sind enger als andere, aber bei vielen weiß ich, dass ich mit ihnen auch über Probleme reden kann. Ein besonderer Vorteil dabei ist, dass die auch mal nachts um drei wach sind, weil sie in anderen Zeitzonen wohnen ;)
Und auf Social Media wie Twitter ein bisschen was darüber zu schreiben wie es mir geht, kann auch sehr gut tun, weil ich da auch gleich von mehreren Menschen Unterstützung erfahre.

Und dann gibt es natürlich noch meine Familie. Die geben mir ganz besonders Sicherheit, weil ich weiß, dass ich immer zu ihnen kommen kann, wenn ich mal nicht mehr weiter weiß. Es tut sehr gut zu wissen, dass da immer jemand ist der sich um mich kümmern wird, wenn ich das brauche.
Als Jugendliche habe ich nicht wirklich mit ihnen darüber geredet, wenn es mir schlecht ging, aber mittlerweile mache ich das auch manchmal ganz gerne. Auf jeden Fall bin ich sehr froh, dass sie immer für mich da sind.

An sich ist mein Unterstützungssystem sehr gut für mich. Es stärker zu machen hängt glaube ich hauptsächlich davon ab, wie sehr ich alle, die mir helfen wollen, auch in meine Probleme einweihe. Ich arbeite immer noch daran, anderen mitzuteilen, wenn ich ihre Unterstützung brauche.
Im Moment brauche ich das nicht, aber ich glaube, es könnte mir auch gut tun, einfach mal "vorzuwarnen". Also, wenn es mal eine Zeit geben sollte, in der es mir nicht gut geht und ich weiß, dass ich mich schwer tun könnte, aktiv nach Hilfe zu fragen: Dann könnte ich zum Beispiel meine Familie und Freunde bitten, regelmäßig nach mir zu fragen. Ich glaube, das würde mir gut tun. Ich sollte das im Kopf behalten, für wenn es mal hilfreich ist.

(An alle, die das hier lesen und wissen, dass sie angesprochen sind: Danke, dass ihr da seid! Ich hab euch lieb!)

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