Mittwoch, 11. April 2018

31 Tage der Selbstliebe - Tag 1: Sich selbst lieben

Zusammen mit Karo mache ich in den nächsten 31 Tagen eine Art öffentliches Tagebuch, in der wir jeden Tag eine andere Frage beantworten, in der es um Selbstliebe geht. Das hier sind die Fragen:


Und ohne viel drum rum geht's jetzt gleich los mit der ersten Frage. :)

Tag 1: Was fällt dir am schwersten dabei, dich selbst zu lieben?
Eigentlich fällt mir Selbstliebe relativ leicht - oder, zumindest, mittlerweile ist das so. Als Teenager war das alles noch nicht so einfach, aber in den letzten Jahren hab ich sehr viel daran gearbeitet lieb zu mir selbst zu sein, und mittlerweile kann ich ganz ehrlich sagen, dass ich mich liebe so wie ich bin.

Und trotzdem gibt es halt manchmal diese Tage, an denen das nicht so ist. An denen ich in den Spiegel schaue und mein Gesicht mich irgendwie einfach unglücklich macht. Wo ich gern schlanker und fitter wäre, oder eleganter, oder meine Zähne mich stören. 
An diesen Tagen ziehe ich je nach Stimmung entweder etwas an, worin ich mich selbstbewusster fühle, oder etwas, worin ich mich verkriechen kann, und denke an etwas anderes, bis dieses Tief wieder vorbei ist. (Meistens ist es ja eh nur PMS.)

Was mir aber tatsächlich insgesamt schwerer fällt, ist, mir selbst zu vertrauen. Das gehört auch zur Selbstliebe, finde ich. Und das ist nicht so leicht für mich. Wenn es zum Beispiel darum geht was ich kann und worin ich gut bin, zweifel ich in manchen Bereichen jedes Mal wieder an mir und schätze mich viel schlechter ein als ich wirklich bin. Es mag ja gut sein immer weiter an sich zu arbeiten, aber wenn diese Zweifel nur Stress verursachen und ich mich schlecht fühle dadurch, hilft mir das auch nicht weiter. 
In solchen Momenten habe ich immer nur all die Menschen vor Augen, die besser sind als ich. All die Sachen, die ich noch tun könnte. Alles das, was ich noch nicht perfekt kann. Nur das Stück von Berg, das noch vor mir ist, und die Menschen, die schon den Gipfel erreicht haben. 
Ich trainiere noch, mich ganz bewusst auch mal umzudrehen und ins Tal zu schauen, um zu sehen, was ich denn alles schon erreicht habe. 
Und ich muss auch noch ziemlich viel üben wenn es darum geht, damit einverstanden zu sein, Dinge nicht perfekt zu machen. Nicht die Beste zu sein. Vielleicht einfach ein Stück unterhalb des Gipfels stehen zu bleiben.

Aber das krieg ich schon hin. :) Wenn mir etwas bewusst ist und ich mir Zeit lasse, kann ich an meinen Themen normalerweise sehr gut arbeiten. Also mal schauen wie's damit in ein paar Jahren aussieht! 

1 Kommentar:

  1. Hallo Lieblingsmenschi ;) <3
    Der Beitrag ist sooooooo toll !!! :)
    :***

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